Stellvertretender Task Force-Kommandant besucht Bundesheer-Soldaten
Der stellvertretende Kommandant und Stabschef der "Multinational Task Force Süd", Oberst Georg Maeker, stattete dem österreichischen Kontingent einen Besuch ab und besichtigte die Truppen im Einsatzgebiet.
Vorführung einer Evakuierungs-Übung
An diesem Tag übten Soldaten der 2. gepanzerten Jägerkompanie zusammen mit deutschen Kameraden die Evakuierung von gefährdeten Zivilisten aus einer befohlenen Schutzzone, wobei sowohl mit nicht-lethalen Mitteln, als auch mit (angenommener) scharfer Munition gegen Gewaltäter vorgegangen wurde. Schauplatz des Trainings war der Camp-eigene Schießplatz. Oberst Maeker sah gut aufeinander eingespielte Teams und ein reibungslos koordiniertes Vorgehen der Soldaten beider Nationen. Er würdigte dies in seiner Ansprache an die Teilnehmer der Übung.
Besuch der österreichischen Soldaten im Einsatz
Im Anschluss stattete Maeker den österreichischen Soldaten, die außerhalb des Camps ihren Dienst versehen einen Besuch ab. Er wurde vor Ort in die Lage und die Aufgaben der jeweiligen Elemente eingewiesen und konnte sich erneut von der hohen Einsatzbereitschaft des Manöverbataillons Dulje überzeugen. Das Ende seiner Reise bildete eine Einladung in das Feldhaus des österreichischen "Liaison Monitoring Teams" (LMT), welches das einzige seiner Art im Kosovo ist.
Liaison Monitoring Teams
Nach dem Vorbild von Teams in Bosnien, versehen die LMT-Soldaten ihren Dienst am Puls der Bevölkerung, um das Vertrauen der Zivilisten zu gewinnen und Stimmungsschwankungen und Probleme frühzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können. Oberst Maeker zeigte sich beeindruckt von der wichtigen Arbeit, welche ihm in einem ausführlichen Briefing durch den LMT-Kommandanten Major Bartels erläutert wurde.