Schulprojekt in Pecane
Das Dorf Pecane liegt nur wenige Kilometer außerhalb des österreichischen Camps Casablanca im Süden des Kosovo bei Suva Reka. Über 500 Schüler bekommen dort die Grundlagen für ihren weiteren Lebensweg vermittelt.
Verbesserung der Infrastruktur
Schon seit mehreren Jahren unterstützen die deutschen und österreichischen KFOR-Soldaten der zivil-militärischen Zusammenarbeit die Gemeinde und ihre Schule bei ihren Anstrengungen, die Infrastruktur zu verbessern. Ein aktuelles Projekt beschäftigt sich mit der Asphaltierung der Straße von Suva Reka nach Pecane. Die neue Straße wird 2,7 Kilometer lang und sechs Meter breit sein. Ein Fußweg mit 1,5 Metern Breite und eine Brücke über den Dorfbach komplettieren das Bauprojekt. Aber auch die sanitären Anlagen der Schule wurden durch einen Zubau verbessert und entsprechen jetzt akzeptablen Standards.
Projekt zu 90 Prozent finanziert
Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 450.000 Euro, alleine der Fußweg und die Brücke nehmen 85.000 Euro davon in Anspruch. Bisher wurden 110.000 Euro verbaut, die restliche Summe ist bis auf einen Fehlbetrag von 40.000 Euro bereits finanziert.
Nächstes Projekt: Neue Schulfenster
Als nächstes Projekt wird die Erneuerung und Abdichtung der gesamten Fenster der Schule geprüft. Bildungsminister Hoxhaj hat dafür eine 50-prozentige Co-Finanzierung von staatlicher Seite zugesagt. Bauexperten finden nun heraus, ob die bestehenden Fenster durch Abdichtungsmaßnahmen soweit verbessert werden können, dass einer weiteren Verwendung nichts im Wege steht. Ist dies nicht der Fall, muss eine generelle Erneuerung erfolgen.
Kinder als Zukunft des Kosovo
Für das Österreichische Bundesheer ist die Unterstützung von Schulen ein wesentlicher Eckpfeiler der zivil-militärischen Zusammenarbeit, da die Kinder die Zukunft des Kosovo sind und nur sie in der Lage sein werden, ein friedliches Nebeneinander zu leben - aber nur, wenn sie schon in ihrer Jugend die richtigen Startvoraussetzungen bekommen.