KFOR unterstützt bedürftige Familien
Am Donnertag wurde durch das österreichische und das deutsche Team der zivil-militärischen Zusammenarbeit (CIMIC) eine sogenannte "Kleiderstraße" in einer Schule in Budakova vorbereitet. Im Zuge dieser Hilfsaktion wurden Kleidung, Schuhe und Gegenstände für den täglichen Gebrauch im Haushalt an bedürftige Familien verteilt. Das österreichische CIMIC-Team unter der Leitung von Vizeleutnant Franz Jöbstl leitete die Verteilung.
Spenden aus Österreich und Deutschland
Die Hilfsgüter resultierten aus freiwilligen Spenden der österreichischen und deutschen Bevölkerung. Die Verteilung der Spenden fand in der "Lidhja e Przrenit"-Schule in Budakova statt. Die Selektion der ärmsten Familien, die die Hilfe wirklich benötigten, erfolgte durch einen Vertreter der Municipality Suva Reka und durch den Direktor der Schule, Ali Kabashi. Somit war gewährleistet, dass die Unterstützungsgüter wirklich zu Bedürftigen gelangen.
Hilfe für die Ärmsten
Die Verteilung der Hilfsgüter fand in einem vorbereiteten Klassenzimmer der Schule statt. Die Familien hatten dort die Gelegenheit, die vorhandenen Kleidungsstücke zu probieren und auch noch ein paar kleine Spielsachen und Stofftiere für die Kinder zu bekommen.
Die "Lidhja e Prizrenit" Schule in Budakova
Der Bau der Schule im Jahr 2002 war ebenfalls ein Projekt der zivil-militärischen Zusammenarbeit im Kosovo. Federführend dabei waren Pioniere aus Deutschland, die das Gebäude in einem Zeitraum von ca. einem Jahr errichteten. Der Direktor der Schule, Ali Kabashi, unterrichtet dort mit seinen 22 Lehrkräften 250 Schüler der verschiedenen Schulstufen. Die vorhandene Infrastruktur mit Heizung, Computern und adäquat eingerichteten Klassenzimmern ermöglicht einen reibungslosen Ablauf des Unterrichtes.
Österreichische Soldaten genießen höchstes Ansehen
Die örtliche Bevölkerung ist in höchstem Maße dankbar für die Unterstützung und sieht die österreichischen KFOR-Soldaten als ihre Freunde. Die Unterstützung mit Hilfsgütern ist ein kleiner Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen im Kosovo. Der Direktor der Schule bestätigte, dass die Unterstützung der Soldaten mit ein Grund dafür sei, dass die Menschen wieder Hoffnung für die Zukunft sehen.