Kampfsportkurs im Camp Casa Blanca
Seit Mitte April 2008 findet im Camp Casa Blanca in Suva Reka ein Kampfsportkurs für Anfänger statt. Die angebotene Kampfsportart nennt sich Ju Jutsu und kommt, wie fast alle anderen Kampfsportarten auch, aus Asien. Der Kurs wurde mit 41 Teilnehmern aus Österreich und der Schweiz gestartet und dient zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit, ist aber auch als willkommene Abwechslung zu den herkömmlichen Sportaktivitäten wie Laufen oder Kraftsport gedacht.
Meister und Träger des schwarzen Gürtels
Der Leiter des Kurses, Vizeleutnant Othmar Gabelar, ist ein absoluter Profi auf seinem Gebiet: Er trägt den Titel "Meister", das ist eine Stufe unter dem" Großmeister", und war selbst mehrfacher Champion im Ju Jutsu. Gabelar, der selbst Kurse in Japan absolviert hat, leitet mittlerweile den fünften Kurs im Kosovo. Bereits beim dritten, vierten, achten und siebzehnten Kontingent hatte er Anfängerkurse für die österreichischen und Schweizer Kameraden angeboten und den begeisterten Teilnehmern einen Einblick in die Kunst des Kampfes verschafft.
Showvorführung
Am Mittwoch fand in der Feuerwehrhalle des Camps eine Showvorführung des laufenden Ju-Jutsu-Kurses statt. Die Kameraden trainieren an drei Tagen pro Woche und hatten sich für diese Vorführung speziell vorbereitet. Vizeleutnant Gabelar und sein Team zeigten eine Kata-Vorführung mit und ohne Gegner, Auszüge aus der Fallschule, Spezialtechniken, Polizei-Sistierungsgriffe (Abführgriffe) sowie Waffentechniken mit Stock, Messer und Pistole.
Prüfung
25 Kursteilnehmer, darunter acht Schweizer Kameraden, haben die Prüfung zum Gelbgurt (5. Kyu) und zwei Kursteilnehmer die Prüfung zum Grüngurt (3. Kyu) positiv absolviert. Im Anschluss an die qualitativ hochwertige Vorstellung wurden durch den Kommandanten des Einsatzbataillon Dulje, Oberstleutnant Hans-Otto Hrbek, die Urkunden an die Absolventen überreicht. Hrbek bedankte sich bei Vizeleutnant Gabelar für die ausgezeichnete Vorbereitung und Durchführung des Showevents, gratulierte allen Absolventen und wünschte Othmar Gabelar und seinem Team alles Gute für die Zukunft.