Österreich unterstützt Imker im Kosovo
Am 5. und 6. Juli fand in Suva Reka ein Workshop für 48 kosovarische Imkern statt. Den Bienenzüchtern wurden wirksame Mittel zur Bekämpfung von Bienenschädlingen näher gebracht, sie lernten vor allem den Einsatz von Ameisensäure gegen die Varroamilbe kennen.
Chemie hinterlässt Rückstände
Bereits im April diesen Jahres hatte eine theoretische Schulung zu diesem Thema stattgefunden, die nun in die Praxis umgesetzt wurde. Die momentan verwendete Chemie, die im Kosovo zur Bekämpfung dieser Milbe verwendet wird, kann Rückstände im Honig und im Bienenwachs hinterlassen. Dies wirkt sich negativ auf die Qualität der Produkte aus.
Rückstandsfreier Honig
Josef Ulz, Präsident des österreichischen Imkerbundes und Leiter der steirischen Imkerschule, leitete die Ausbildung. Die kosovarischen Imker zeigten sich äußerst interessiert an der kostengünstigen Behandlungsmethode, welche die Produktion eines rückstandsfreien Honigs gewährleistet.
EU-Standards erreichen
Im Winter ist eine Hygiene- und Honigqualitätsschulung geplant. Denn die Honigqualität soll im Kosovo EU-Standard erreichen, um wirtschaftlich Erfolge erzielen zu können.