Der Kommandant der MNB (SW) bei der 1. gepanzerten Jägerkompanie
Am Freitag dem 17. Jänner statte Brigadegeneral Markus Bentler, Kommandant der Multinationalen Brigade Südwest (MNB SW), der Task Force Dulje einen eintägigen offiziellen Besuch ab. Im Zuge dieser Visite inspizierte der deutsche Brigadegeneral in Begleitung des österreichischen Bataillonskommandanten, Oberstleutnant Norbert Pallan, auch die Soldaten der 1. gepanzerten Jägerkompanie.
Den Beginn der Inspektion bildete eine Einweisung des Brigadekommandanten in den Einsatz der Kompanie. Anschließend flogen Brigadegeneral Bentler und Oberstleutnant Pallan mit dem Hubschrauber nach Malishevo, wo sie bereits von einem gepanzerten Jägerzug erwartet wurden.
Nach einer kurzen Einweisung in die örtlichen Gegebenheiten nahm der deutsche Brigadekommandant an einer internationalen Patrouille der österreichischen Kompanie teil. Im Zuge des regelmäßigen Austausches zwischen Soldaten der 1. Jägerkompanie und einer Kompanie des finnischen Bataillons wurde die österreichische Patrouille nämlich von vier finnischen Kameraden verstärkt. Den Höhepunkt der Patrouille bildete ein gemeinsamer temporary Checkpoint mit den Kameraden der deutschen Militärpolizei, kosovarischen Polizisten des Kosovo Police Service (KPS) und Polizisten der internationalen UNMIK-Police.
Im Zuge dieses Checkpoints hatten die beiden Kommandanten die Gelegenheit, sich persönlich Eindrücke von der ausgezeichneten multinationalen Zusammenarbeit zu verschaffen, und diese dementsprechend zu bewerten.
Besonders beeindruckt war der deutsche Brigadegeneral von der raschen Errichtung des temporary Checkpoints, welcher aus der Bewegung heraus bezogen wurde. Des weiteren zeigte er sich über das koordinierte Zusammenspiel zwischen österreichischen Soldaten, deutschen Feldjägern, Polizisten der KPS und ihren internationalen Kollegen der UNMIK-Police äußerst zufrieden.
Zum Abschluß seiner Inspektion unterstrich Brigadegeneral Markus Bentler die Bedeutung der Arbeit der österreichischen Soldaten im Rahmen der MNB (SW). Denn auch dreieinhalb Jahre nach Kriegsende, stellen Soldaten der KFOR einen unverzichtbaren Beitrag zur Erhaltung eines sicheren Umfeldes im Kosovo dar.