Medal Parade: Auszeichnungen für Soldaten im Kosovo
Am Mittwoch bekamen die Soldaten der Multinationalen Task Force Süd im Feldlager Prizren die "NATO Non-Article 5"-Medaille verliehen. Brigadier Thomas Starlinger, der Kommandant der Task Force, zeichnete dabei gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Brigadier Harald Fugger, die angetretenen Soldaten aus.
Dank für erbrachten Leistungen
Starlinger dankte in seiner Ansprache den Soldaten für die erbrachten Leistungen im Friedenseinsatz. Zum Gedenken an die im Afghanistaneinsatz verunglückten deutschen Kameraden wurde vor der Medaillen-Übergabe eine "Minute der Stille" abgehalten. Brigadier Starlinger überreichte dann die "NATO Non-Article 5"-Medaille an den deutschen Oberst Bogusch sowie an die Soldaten seiner "Commanders-Group". Die weiteren Medaillen wurden von den jeweiligen Kommandanten an ihre Mitarbeiter verliehen.
Im Dienste des Friedens
Der Einsatz der KFOR-Friedenssoldaten im Kosovo basiert auf einem Mandat der Vereinten Nationen und erfolgt unter Leitung des NATO-Verteidigungsbündnisses. Die "NATO Non-Article 5"-Medaille wird Soldaten und zivilen Mitarbeitern, die ihren Dienst im Kosovo versehen, verliehen. Berechtigt, diese Auszeichnung zu erhalten, sind alle, die eine Einsatzdauer von mindestens 30 Tagen absolviert haben.
Sichtbares Zeichen der Anerkennung
Brigadier Starlinger betonte in seiner Ansprache den hohen Stellenwert der Auszeichnung. "Medaillen dienen der Erinnerung, der Anerkennung, sind aber auch ein sichtbares Zeichen dafür, dass sich die Soldatinnen und Soldaten in einem Auslandseinsatz bewährt und wichtige Erfahrungen gesammelt haben", so Starlinger. Mit Brigadier Starlinger werden Ende Mai 154 Österreicher des Brigadekommandos der Multinationalen Task Force Süd nach Österreich zurückkehren.
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Brigadier Starlinger, r., zeichnete Oberstleutnant Scheutz aus.
Starlinger dankte den Soldaten für die erbrachten Leistungen.