Kärntner Landeshauptmann und Militärkommandant besuchen österreichische KFOR-Soldaten
Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser besuchte gemeinsam mit dem Kärntner Militärkommandanten, Brigadier Walter Gitschthaler, die österreichischen Soldatinnen und Soldaten der KFOR-Truppe. Insgesamt versehen hier rund 5.000 Soldaten aus 30 Nationen ihren Dienst. Das österreichische Kontingent ist das viertstärkste und umfasst derzeit rund 380 Personen, darunter 70 Kärntnerinnen und Kärntner. Geführt wird das Kontingent von Oberst Arnold Staudacher, der Kaiser und Gitschthaler bei ihrem Besuch im Kosovo begrüßte.
Persönliche Gespräche
Landeshauptmann Kaiser war es wichtig, persönlich mit den Soldatinnen und Soldaten zu sprechen und sich vor Ort ein Bild über ihren engagierten Einsatz sowie über die Situation im Kosovo zu machen. Die österreichischen KFOR-Soldaten helfen seit Jahren beim Aufbau von Rahmenbedingungen im Bereich Infrastruktur und Demokratie, um Perspektiven für die Bevölkerung zu schaffen.
Dank an Soldaten
Kaiser und Gitschthaler besuchten verschiedene Stützpunkte an denen österreichische Soldatinnen und Soldaten ihren Einsatz versehen, wie in Prizren oder an der nördlichen Grenze. Bei einem "Kärntnerabend" im Hauptquartier in Pristina, bei dem auch der österreichische Botschafter Johann Brieger mit Gattin und Andreas Fritz vom Unternehmen Kelag teilnahmen, sprach der Landeshauptmann am Donnerstag vor den Kärntner Soldaten: "Kärnten ist stolz auf Sie. Ich weiß, was Sie leisten und welchen Stellenwert Ihr Einsatz für die friedens- und demokratiesichernde Aufgabe hier hat. Im Namen des Landes Kärnten ein herzliches Danke. Ich hoffe, dass Sie bald gesund nach Hause kommen."
Schutz, Sicherheit und Unterstützung
Österreich engagiert sich seit 1999 mit einem Bundesheer-Kontingent im Kosovo. Die Aufgaben der KFOR-Truppe liegen u.a. in der Energieversorgung, weil die ungelöste Stromanbietersituation immer wieder zu Stromabschaltungen führt. Zudem gewähren die Soldatinnen und Soldaten Schutz, Sicherheit und Unterstützung in Konfliktsituationen wie Wiederansiedlungsversuchen, Protesten radikaler Gruppen oder interethnischen Konflikten.