Kommandoübergabe im Kosovo
Am Samstag übergab Oberst Arnold Staudacher im Beisein des Österreichischen Botschafters Johann Brieger und zahlreicher internationaler Ehrengäste das Kommando über das österreichische Kosovo-Kontingent an Oberstleutnant Markus Kohlweg.
Neue Wege
"Wir erlebten eine interessante Zeit des Wandels", betonte der scheidende Kontingentskommandant, der seine Abschiedsrede nutzte, um sich bei allen Soldaten des 28. Kontinents für die gezeigten Leistungen zu bedanken. Auch für seinen Nachfolger fand er Worte: "Ich wünsche Oberstleutnant Kohlweg und seinem 29. Kontingent alles Gute und viel Soldatenglück. Es gelte, nicht nur auf alten Pfaden zu wandeln, sondern mit Mut und Phantasie neue, innovative Lösungen für die bestmögliche Auftragserfüllung zu finden, so Staudacher.
Feierliche Übergabe
Stellvertretend für den Kommandanten der Streitkräfte übergab Brigadier Christian Platzer vom Streitkräfteführungskommando das Feldzeichen und damit das Kommando an den neuen Kontingentskommandanten. Platzer: "Ich bedanke mich für die gezeigte Leistung des 28. Kontingents. Der Maßstab liegt hoch für die Nachfolger. Ich wünsche Oberstleutnant Kohlweg alles erdenklich Gute und einen unfallfreien Einsatz."
Der neue Kommandant
Oberstleutnant Markus Kohlweg wurde am 12. März 1973 in Baden bei Wien geboren und musterte 2000 nach der Militärakademie zur gepanzerten Fliegerabwehrbatterie nach Götzendorf aus. Bis zum Jahr 2007 leistet er Dienst bei der Fliegerabwehrtruppe. Von 2007 bis 2010 absolvierte er den Generalstabslehrgang an der Landesverteidigungsakademie. In Österreich ist der neue Kontingentskommandant als Stabsoffizier bei der 6. Jägerbrigade beordert. Deshalb trägt er auch im Einsatz stolz das Kennzeichen der Gebirgssoldaten: das Edelweiß.
Fotos zu diesem Artikel
Brigadier Platzer, l., übergibt das Feldzeichen an Oberstleutnant Kohlweg.
Die Kommandanten: Oberst Staudacher, l., und Obersleutnant Kohlweg.
Die angetretenen Soldaten des Kosovo-Kontingents.