Die Infanteriekompanie übt den Ernstfall
Am Mittwoch fand die Übung "Silver Saber" im Camp Vrelo in der Nähe der Hauptstadt Pristina statt. Geübt wurde das Verhalten bei Demonstrationen. Die österreichische Infanteriekompanie war dabei gemeinsam mit Soldaten aus 13 KFOR-Partnernationen, der heimischen Polizei und EU-Polizisten eingesetzt.
Bereit für den Ernstfall
Als Vorbereitung auf die kosovoweiten Wahlen im November übten die KFOR-Soldaten einen Einsatz bei zivilen Unruhen. Wie die Ereignisse im März 2004 oder auch 2011 bewiesen haben, kann der Konflikt trotz der derzeit ruhigen Lage blitzartig wieder aufflammen.
Der KFOR-Kommandant vor Ort
Unter den wachsamen Augen des italienischen KFOR-Kommandanten Generalmajor Salvatore Farina und seines österreichischen Stellvertreters Brigadier Anton Wessely konnten die Bundesheer-Soldaten unter dem Kommando von Hauptmann Johannes Trixl die Aufgaben professionell lösen. Die zahlreichen anstrengenden Ausbildungen zuhause in Österreich und im Einsatzraum machten sich bezahlt und die gestellten Anforderungen wurden zur vollsten Zufriedenheit der Vorgesetzten erfüllt.
Oberstleutnant Markus Kohlweg, der österreichische Kontingentskommandant: "Trotz der anhaltenden Belastungen der letzten Wochen hat die Kompanie ihren Auftrag über die Norm erfüllt. Dies erhöhte die Reputation Österreichs als Truppensteller ungemein. Ich bin sehr stolz auf meine Soldatinnen und Soldaten."
Im Westen zuhause
Stationiert ist die Infanteriekompanie im Westen des Kosovos, in der Stadt Pec. Zusammen mit italienischen und slowenischen Kameraden überwacht die Kompanie das ihr zugewiesene Gebiet, bewacht das Camp Villagio Italia und hält sich als Reserve bei Unruhen oder Zwischenfällen bereit.