Internationale Soldatenwallfahrt nach Letnica
Am Samstag pilgerten rund 250 KFOR-Soldaten zur schwarzen Madonna von Letnica. Dort feierten sie mit 3.000 Gläubigen aus verschiedenen Ländern die heilige Messe.
Fußwallfahrt nach Letnica
Zu Beginn wurden die Soldaten durch die jeweiligen Militärseelsorger in ihrer Muttersprache begrüßt. Mit Gebeten und Gesängen machten sich die Pilger danach auf den Weg. Auf diesem wurden zwei Andachten gehalten, bevor der Wallfahrtsort Letnica erreicht wurde.
Der heilige Ort Letnica
Die Basilika, Ziel der Pilger, liegt auf einer Anhöhe und überragt den kosovarischen Ort Letnica, der sich inmitten einer bewaldeten Hügellandschaft befindet. Besonderheit der Basilika ist die Madonnenstatue aus schwarzem Edelholz mit weißen Gewändern sowie die landschaftliche Schönheit des Ortes, der als einer der schönsten Orte am Balkan gilt.
"Es war sehr bedeutsam für mich, bei dieser Wallfahrt mehr über die Geschichte des Ortes zu erfahren", sagte ein KFOR-Soldat, der begeistert von dieser Pilgerstätte war.
Die Schwarze Madonna
"Dieser Ort hat eine sehr große Bedeutung für die Menschen in der Region. Man erzählt sich, dass die Schwarze Madonna aus Skopje dorthin gekommen ist und es seither viele wunderbare Gebetserhörungen gegeben hat. Viele Menschen haben hier immer wieder Gottes Hilfe erfahren", sagte ein kosovarischer Katholik, der extra aus Deutschland angereist war. "Letnica ist ein Ort der Inspiration für viele Jugendliche, um sich für ein geistliches Leben zu entscheiden. Auch Mutter Theresa hat hier ihre Berufung erfahren", fährt er fort.