Österreichische Soldaten retten deutschen Kameraden
Ein Bericht von Major Watschinger
Am 25. Jänner gegen 1600 Uhr ereignete sich am Dulje-Pass ein schwerer Verkehrsunfall. Nur durch das rasche und vor allem richtige Einschreiten einer österreichischen Patrouille unter der Führung von Oberleutnant M. Lex wurde ein deutscher Kamerad aus einer lebensbedrohlichen Situation gerettet. Der Lenker eines kosovarischen PKWs stieß auf der schneebedeckten Straße gegen einen deutschen Kleinlastkraftwagen der KFOR-Truppen. Im Zuge dieses Zusammenstoßes wurden drei deutsche Soldaten leicht und einer schwer verletzt. Der Lenker des Fahrzeuges erlitt, wie sich später herausstellte, einen Dünndarmeinriß.
Wie die Ärzte bestätigen, waren die getroffenen Erstmaßnahmen an der Unfallstelle wesentlich für den weiteren "positiven" Ausgang dieses Unglücks. Auch äußerst positiv in diesem Zusammenhang war die ausgezeichnet funktionierende Alarmkette. Kurz nach der Erstversorgung traf bereits ein multinationales Notarztteam der Task Force-Dulje an der Unfallstelle ein. Durch den raschen Transport in das deutsche Feldlazarett und die sofortige Notoperation konnte der deutsche Kamerad vor weiterem Schaden bewahrt werden.