KFOR bringt Glück!
Der Kommandant der österreichischen Task Force übergibt 30.000 Euro für wohltätiges Projekt
Am Montag, den 7. September, erhielt Sali Aslani, Präsident der Municipality Suva Reka, hohen Besuch: Oberstleutnant Wolfgang Kaufmann, Kommandant der Task Force Dulje, besuchte ihn mit einer Delegation und überreichte ihm 30.000 Euro. Diese hohe Summe wurde durch Schwester Johanna von hilfsbereiten Österreichern gesammelt und an KFOR übergeben.
Das Geld wird verwendet, um für das Dorf Samodraza eine Kanalisation zu bauen. Der großflächige Ort mit rund 4.500 Einwohnern benötigt diese dringend. Das Gesamtprojekt dürfte ca. 320.000 Euro verschlingen.
Präsident Aslani zeigte sich sehr erfreut über die Hilfe der Österreicher und bedankte sich für deren Beitrag zum Wiederaufbau des Kosovo. Neben Oberstleutnant Kaufmann waren auch Oberleutnant Othmar Traxl (Centerkommandant CIMIC), der zuständige Projektoffizier Oberleutnant Dietmar Ganahl und der Wirtschaftsunteroffizier Stabswachtmeister Konrad Zankl mit auf Besuch gekommen.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass Vorfälle wie die Unruhen im März dieses Jahres niemals wieder passieren dürfen. Sie erörterten weitere Möglichkeiten für KFOR, den Aufbau des Landes voran zu bringen. Gedacht wurde an Unterstützung im Straßenbau oder bei der Schaffung von Strukturen, wie zurzeit im Falle der Gründung einer Molkereigenossenschaft. Den Start der Jugend-Kulturwoche in Suva Reka will man am 27. September gemeinsam feiern.
Gedankt wurde natürlich auch Schwester Johanna, die mit Hilfe von KFOR schon viel Gutes im Kosovo bewirken konnte. Nach der feierlichen Unterzeichnung der Übergabeurkunden verabschiedeten sich die österreichischen Soldaten von Präsident Aslani mit dem zufriedenen Gefühl, an einer guten Sache für das Land mitgearbeitet zu haben.
Fotos zu diesem Artikel
Municipality Präsident Sali Aslani begrüßt Oberstleutnant Kaufmann.
Unterzeichnung der Übergabeurkunden.
Die Österreicher haben das gute Gefühl, den Bewohnern des Kosovo zu helfen.