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Die Ausbildung von Verbindungsoffizieren an der Landesverteidigungsakademie

12. März 2020 - 

Krisen- und Katastrophensituationen erfordern einen erhöhten Planungs- und Koordinierungsaufwand in Gemeinden, Ländern und auf Bundesebene. Das Bundesheer entsendet in solchen Fällen Verbindungsoffiziere zu den verantwortlichen Stellen. Eingesetzt in Koordinierungsstäben arbeiten diese eng mit den Behörden und Vertretern anderer Einsatzorganisationen zusammen. Dadurch wird ein möglichst schneller, unkomplizierter und auf die jeweiligen Gegebenheiten abgestimmter Einsatz von militärischen Hilfskräften sichergestellt.

Ausbildung an der Landesverteidigungsakademie

Vorbereitet werden die Verbindungsoffiziere durch Kurse und Seminare an der Landesverteidigungsakademie in Wien. Um in dieser Funktion eingesetzt werden zu können, muss vorher der Grundlehrgang für Verbindungsoffiziere im Rahmen der umfassenden Sicherheitsvorsorge absolviert werden. Dieses Jahr stellten sich  dieser Ausbildung elf Offiziere. Nach einer Auffrischung der Kenntnisse über die gängigen militärischen Verfahren und Arbeitsweisen ist es wesentlich, dass die Grundlagen für die Zusammenarbeit mit zivilen Stellen vermittelt werden. So wird bei den Teilnehmern des Kurses ein Grundverständnis für die Rolle des Verbindungsoffiziers im Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagement geschaffen.

Einführung in Koordinierungsstellen

Ein wesentlicher Teil der Ausbildung ist auch das Kennenlernen von anderen Einsatzorganisationen wie der Polizei, der Rettung, der Feuerwehr sowie dem Zivilschutz. Diese erkennen die Notwendigkeit einer guten Vorbereitung von Verbindungsoffizieren für deren Einsatz und entsenden Vertreter als Vortragende zum Grundlehrgang. Auch Exkursionen zu Notrufleitstellen und Warnzentralen wie dem des Landes Niederösterreich stehen am Programm. Durch die Verantwortlichen vor Ort wird den angehenden Verbindungsoffizieren die Arbeitsweisen dieser Stellen nähergebracht. Die Lehrgangsteilnehmer erkennen dadurch, welche Leistungen von ihnen im Einsatz gefordert sind.

Das Staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement

Um die Situationen, auf die die Verbindungsoffiziere vorbereitet werden, meistern zu können, wird der erhöhte Koordinierungsbedarf in Österreich durch das Staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement abgedeckt. Dieses System ermöglicht eine effiziente Katastrophenhilfe im In- und Ausland durch die Zusammenarbeit aller zuständigen Stellen des Bundes mit den Katastrophenschutzbehörden der Länder sowie den Einsatzorganisationen.

Die Ausbildung zum Verbindungsoffizier. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Ausbildung zum Verbindungsoffizier.

In der Notrufleitstelle 144. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

In der Notrufleitstelle 144.

Besuch der Landesfeuerwehrschule in Tulln... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Besuch der Landesfeuerwehrschule in Tulln...

...und beim Landeszivilschutzverband NÖ. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

...und beim Landeszivilschutzverband NÖ.

Die Landeswarnzentrale NÖ in Tulln. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Landeswarnzentrale NÖ in Tulln.

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