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"Common Security and Defence Policy Orientation Course" an der Landesverteidigungsakademie

17. September 2020 - 

Bereits zum elften Mal fand der "Common Security and Defence Policy Orientation Course" des "European Security and Defence College" (ESDC) an der Landesverteidigungsakademie statt. Von 14. bis 17. September 2020 nahmen 30 Personen aus fünf Nationen teil - darunter der kürzlich begonnene Masterstudiengang Militärische Führung/22. Generalstabsausbildung, Angehörige der Landesverteidigungsakademie sowie Vertreter anderer Ministerien. Durch die aktuelle Covid-19-Situation war die Organisation und Durchführung des Kurses eine Herausforderung. Dennoch gelang es, die Veranstaltung unter Einhaltung aller erforderlicher Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen.

Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Fokus

Das "European Security and Defence College"  ist ein Netzwerk von Instituten und Akademien in dem Bereich Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. Es hat zum Ziel ziviles und militärisches Personal im Bereich der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU im Kontext der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik auszubilden. Dadurch soll, neben den jeweiligen nationalen Bemühungen, das Verständnis gestärkt werden. Das ESDC und seine 166 Mitglieder (Universitäten, Akademien, Schulen, Institute und NGOs) richtet weltweit jährlich rund 80 Kurse zu sicherheitspolitisch relevanten Themen aus.

In diesem breiten Spektrum von Übersichts- und Spezialkursen ist der "Orientation Course" der Basiskurs des "European Security and Defence College" , welcher ein grundlegendes Verständnis der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik vermitteln soll. Darauf aufbauend können weitere Kurse des ESDC absolviert werden.

Unter den internationalen Referenten sprachen Sven Biscop vom "Egmont Institut", der sich in seinem Eröffnungsvortrag den "Strategien und Policies im Kontext der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik in Europa" widmete sowie Daniel Fiott vom EU-"Institut für Strategic Studies", welcher aufgrund der COVID-19-Situation seinen Vortrag zu "Zukunftsperspektiven der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik" virtuell darbot.

Arbeitsgruppen

Über das allgemeine Ziel des Kurses hinaus - zukünftige Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik-Praktikerinnen und -Praktiker mit dem konzeptuellen Kontext der EU-Sicherheitsarchitektur vertraut zu machen - wurde auch ein interaktiver Austausch gefördert. In vier Arbeitsgruppen diskutierten die Kursteilnehmerinnen und Teilnehmer aktuelle sicherheitspolitische Themen der EU und erprobten ihr erlerntes Wissen. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden Brigadier Andreas Rotheneder, Institutsleiter an der Landesverteidigungsakademie, präsentiert, der diese dann analysierte und kommentierte.

Nach einer intensiven und informativen Woche erfolgte die Übergabe der Zertifikate an die Kursteilnehmer durch den Kommandanten der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, gemeinsam mit der Kursdirektorin, Sandra Kick.

Key Note-Speaker Sven Biscop. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Key Note-Speaker Sven Biscop.

Das Auditorium. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das Auditorium.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des "Orientation Course" 2020. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des "Orientation Course" 2020.

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