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Vor 100 Jahren: Mitteleuropa zwischen Krieg und Bürgerkrieg

29. September 2020 - 

Am Dienstag veranstaltete die Landesverteidigungsakademie in Kooperation mit der Botschaft der Republik Polen in Wien, der Österreichischen Kommission für Militärgeschichte sowie der Österreichischen Gesellschaft für Heereskunde das internationale Symposion "Vor 100 Jahren: Mitteleuropa zwischen Krieg und Bürgerkrieg".

Entstehungsphase des Bundesheeres

Die Unterzeichnung der Waffenstillstandsabkommen im Herbst 1918 beendete den Ersten Weltkrieg, nicht aber die Konflikte und Auseinandersetzungen in Europa. Selbstbestimmungsrecht und Machtstreben ließen sich oft nur schwer vereinbaren. In Fortsetzung einer Reihe von Tagungen, die 2012 zu den Balkankriegen begonnen hatte und sich in den folgenden Jahren mit verschiedenen Schwerpunkten zum Ersten Weltkrieg fortsetzte, widmete sich die heurige Konferenz den Entwicklungen in Kärnten, dem polnisch-sowjetischen Krieg von 1920 sowie der Entstehungsphase des Bundesheeres.

Internationale Expertenrunde

Ulf Burz von der Universität Klagenfurt sprach über die Kärntner Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920. Andrea Di Michele von der Universität Bozen referierte über die italienische Politik gegenüber Österreich nach 1918. Georg Hoffmann vom Kriegsarchiv Wien sprach über die Überleitung von der k.u.k. Armee zum Bundesheer am Beispiel der Fliegertruppe nach 1918. Zum Abschluss referierte Christopher Brennan über Kaiser Karl und die österreichischen Legitimisten nach 1918.

Angesichts der Covid-19-Einschränkungen war die Tagung kürzer als ursprünglich geplant und die Teilnehmerzahl auf 60 Personen beschränkt, mit zugewiesenen Sitzplätzen. Die Konferenz fand unter strenger Einhaltung aller Auflagen und Sicherheitsmaßnahmen statt.

Erwin A. Schmidl eröffnete die Veranstaltung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Erwin A. Schmidl eröffnete die Veranstaltung.

Ulf Burz bei seinen Ausführungen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ulf Burz bei seinen Ausführungen.

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