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Sprachausbildung von Offiziersanwärtern aus Bosnien-Herzegowina und Montenegro

28. Juni 2021 - 

Die bilaterale Ausbildungskooperation wird im Rahmen der Westbalkan-Strategie des Verteidigungsministeriums durchgeführt und ist ein verteidigungspolitisches Prioritätsprojekt zur Unterstützung von Streitkräften der Staaten Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Nordmazedonien.

Unterstützung für den Westbalkan

Dieses Projekt zur Unterstützung für den Westbalkan begann im August 2017 mit zunächst zehn Offiziersanwärtern aus Bosnien und Herzegowina. 2018 und 2019 folgten jeweils fünf weitere Offiziersanwärter und Offiziersanwärterinnen aus demselben Land. 2019 kam das erste Mal auch eine Teilnehmerin aus Montenegro hinzu. 2020 begannen schließlich fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bosnien-Herzegowina und Montenegro ihre Ausbildung am Sprachinstitut des Bundesheeres.

Ausbildung fand bereits zum vierten Mal statt

Sehr erfolgreich verlief die mittlerweile zum vierten Mal am Sprachinstitut an der Landesverteidigungsakademie durchgeführte, zehn Monate dauernde Deutsch- und Englischausbildung von internationalen Offiziersanwärtern. Neben der Ausbildung in Deutsch und Englisch stand auch die Vermittlung interkultureller und militärischer Inhalte sowie das Erlernen und Anwenden militärischer Verhaltensregeln am Programm.

Corona als Herausforderung für die Sprachausbildung

Trotz der strengen Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung von Covid-19 konnte die Qualität des Kursbetriebes sichergestellt werden. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass die gesamte Sprachausbildung der internationalen Offiziersanwärter aufgrund der Corona-Auflagen – Maskenpflicht, Mindestabstand und Trennwände – sowohl in pädagogischer Hinsicht für die Lehrpersonen, als auch in sozialer und psychischer Hinsicht für die Lernenden eine enorme Herausforderung darstellte.

Unter Ausschöpfung aller pädagogischen, digitalen und sozialen Möglichkeiten im Bereich der Landesverteidigungsakademie und dank der bereits zuvor gewonnenen Erfahrungen konnten die Sprachkenntnisse der Lernenden in Deutsch als Fremdsprache und Englisch deutlich verbessert sowie die notwendigen sprachlichen Fertigkeiten für die weitere militärische Offiziersausbildung erlangt werden.

Verabschiedung durch den Kommandanten der Landesverteidigungsakademie

Der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, überreichte zwei Offiziersanwärtern und zwei Offiziersanwärterinnen aus Bosnien und Herzegowina sowie einem Offiziersanwärter aus Montenegro das Abschlussdekret. Zur feierlichen Verabschiedung waren auch der bosnische Militärattaché, Oberst Duško Matiæ, und der Militärattaché von Montenegro, Oberstleutnant Vuèiæ Boškoviæ, gekommen. Generalleutnant Csitkovits wies in seiner Ansprache insbesondere auf den verteidigungspolitischen und interkulturellen Mehrwert der Deutschausbildung von internationalen Offiziersanwärtern hin. Er betonte die Bedeutung des Projektes als ein klares Zeichen des gemeinsamen sicherheitspolitischen Willens der beteiligten Staaten. Das Erfolgsprojekt wird auch 2021 bis 2022 mit der nächsten Generation an Offiziersanwärtern aus Bosnien-Herzegowina und Montenegro an der Landesverteidigungsakademie fortgesetzt.

Generalleutnant Csitkovits überreichte die Dekrete. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Generalleutnant Csitkovits überreichte die Dekrete.

Der Akademiekommandant hielt die Abschlussrede. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Akademiekommandant hielt die Abschlussrede.

Die Militärattachés aus Bosnien-Herzegowina und Montenegro nahmen teil. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Militärattachés aus Bosnien-Herzegowina und Montenegro nahmen teil.

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