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Fachtagung "Digitales Lernen und Lehre in der Sprachausbildung"

01. Juli 2021 - 

Von 30. Juni bis 1. Juli 2021 veranstaltete das Sprachinstitut des Bundesheeres die Fachtagung "Digitales Lernen und Lehre in der Sprachausbildung" an der Landesverteidigungsakademie.

40 nationale und internationale Teilnehmer nahmen an dieser Veranstaltung teil und konnten ihre praxisorientierten Erfahrungen unter dem Motto "sharing best practises" austauschen und diskutieren. Die Tagung wurde auch live gestreamt.

Erfahrungen in der Sprachausbildung aus der Covid-19 Pandemie

Der Leiter des Sprachinstitutes des Bundesheeres, Oberst Thomas Fronek, erläuterte in seinen einführenden Worten, dass sich die digitalisierte Sprachausbildung durch die Pandemie schlagartig von einem Unterstützungsinstrumentarium zu einer alternativlosen Ausbildungsform gewandelt habe. Dadurch erfuhr die Digitalisierung in der Sprachausbildung einen massiven Innovationsschub, welcher sich in technischen und didaktischen Herausforderungen widerspiegelt. Gleichzeitig führte es aber auch zu wichtigen Erkenntnissen in Bezug auf die Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Lehre.

In seinem Vortrag betonte der Leiter der Abteilung IT-Didaktik und digitale Medien im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Martin Bauer, dass die Digitalisierung der Lehre einen neuen pädagogischen Zugang ermöglicht. Durch die technische Unterstützung wird eine kompetenzorientierte und auf individuelle Stärken und Potenziale abgestimmte Lehre möglich.

IT-Didaktik, Lehrer-/Lerner-Bedürfnisse und digitale Lerninstrumente im Fokus

Die durch zahlreiche Vortragende während der Fachtagung dargestellten Erfahrungen zur digitalen Lehre wurden anschließend in drei Arbeitsgruppensitzungen diskutiert. Die Themen der "break out sessions" waren:

  • "Lernen mit Erwachsenen. Didaktisch methodische Aspekte beim digitalen Lehren und Lernen. Welche konkreten Ableitungen lassen sich für die Sprachaus-, -fort- und -weiterbildung treffen?"
  •  "Lehrenden- und Lernendenbedürfnisse im Rahmen der digitalen Lehre. Wesentliche Ableitungen für die Erwachsenenbildung unter Berücksichtigung emotionaler Facetten der Corona-Krise"
  •  "Didaktik vor Technik, aber welche Technik? Welche Lerninstrumente lassen sich wofür einsetzen? - ein Erfahrungsaustausch mit richtungsweisendem Output"

Mythen, Megatrends und "best practices"

Neben dem Erfahrungsaustausch in den Workshops wurden die best practices anhand konkreter Beispiele wie der Erstellung von Lernvideos und Lernprogrammen sowie der Verwendung von Lernplattformen vorgestellt. Ein besonderes Highlight war das Referat von Thomas Strasser von der Pädagogischen Hochschule Wien, der in seinem kurzweiligen Vortrag auf die Mythen und Megatrends in der digitalen Lehre einging, aber vor allem die großen Stärken der Digitalisierung in der Bildung hervorhob.

Die Erkenntnisse der Fachtagung haben eindrücklich bestätigt, dass die digitale Lehre in Zukunft einerseits ein wesentliches Fundament für jede Bildungsmaßnahme im ÖBH darstellen wird und die ständig wachsenden und sich verändernden sprachlichen Anforderungen andererseits einen hohen Grad an Innovationsfähigkeit im Bereich des Sprachwesens unerlässlich machen.

Oberst Fronek eröffnete die Veranstaltung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberst Fronek eröffnete die Veranstaltung.

Martin Bauer referierte über die Möglichkeiten der Digitalisierung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Martin Bauer referierte über die Möglichkeiten der Digitalisierung.

Ein Blick ins Plenum. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein Blick ins Plenum.

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