Stabsübung "Joint Action 21"
Unter strengen Covid-19-Sicherheitsvorkehrungen fand Ende November die groß angelegte Stabsübung "Joint Action 21" der Landesverteidigungsakademie gemeinsam mit der Theresianischen Militärakademie statt. Teilnehmer der 22. Generalstabsausbildung übten gemeinsam mit anderen Lehrgängen sowie zahlreichen Spezialisten des Bundesheeres die Zusammenarbeit in einem Brigadestab.
Fiktives Konfliktszenario
Die Teilnehmer der Generalstabsausbildung wurden dabei in den Funktionen "Chef des Stabes" sowie als "Zentralenleiter" eingesetzt. Unterstützt wurden Sie bei den Planungen durch den Führungs- und Stabslehrgang 1, der sich gerade im Ausbildungsabschnitt "Stabsdienst Brigade" befindet. Im Zentrum der taktischen Planungen stand die konventionelle Einsatzführung im multinationalen Verbund. Basierend auf einem fiktiven Konfliktszenario und der taktischen Ausgangslage "Dynamic Response" wurde der Angriff einer Panzergrenadierbrigade geplant.
Digitales "Wargame"
Im Zuge der Übung wurde auch ein digitales "Wargame" durchgeführt. Die eigene geplante Einsatzführung wird dabei auf zeitliche und kräftemäßige Machbarkeit überprüft. Dies ermöglicht eine verbesserte Synchronisation der taktischen Handlungen und dient der Erhöhung der Führungsleistung.
Synergieeffekte zwischen Lehrgängen
Der Kommandant der 4. Panzergrenadierbrigade konnte für das Planspiel als "echter" Brigadekommandant gewonnen werden und unterstützte die Ausbildung mit Stabsoffizieren seiner Brigade. Durch das gemeinsame Üben konnten zahlreiche Synergieeffekte zwischen den unterschiedlichen Lehrgängen und der Truppe erzielt werden. Insbesondere der Austausch und die Einbindung von Spezialisten aus den unterschiedlichen Fachbereichen ermöglichte eine realitätsnahe Planung.