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43. Workshop der Studiengruppe "Regional Stability in South East Europe"

25. September 2022 - 

In Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, kam von 22. bis 25. September 2022 die Studiengruppe "Regional Stability in South East Europe" zum 43. Mal zusammen.

Stabilisierungsprozess für Südeuropa

28 Experten aus Ministerien und Verteidigungsakademien, von sicherheitspolitischen Institutionen, Universitäten und Nichtregierungsorganisationen trafen einander, um den Stabilisierungsprozess in den Ländern Südosteuropas zu erörtern. Abermals konnten Vertreter der Zentraleuropäischen Verteidigungskooperation CEDC willkommen geheißen werden, in der Österreich 2022 die Präsidentschaft innehat.

Multiethnizität

Im Fokus standen die Chancen und Herausforderungen, die sich durch die Multiethnizität sowie die religiöse Vielfalt in den Ländern der Region ergeben. Die Heterogenität Südosteuropas nicht außer Acht lassend, wurden die Verhältnisse in den Ländern – mit Fokus auf Bosnien und Herzegowina – im Vergleich zueinander betrachtet. Dabei wurde die Notwendigkeit einer Diversifizierung der politischen Akteure diskutiert. Ebenso wurde die Beeinflussung des politischen Narratives durch politische und religiöse Vertreter erörtert.

Vielseitigkeit als Fokus

Die regionale und berufliche Bandbreite der Teilnehmer ermöglichte eine Reflexion der Themen aus unterschiedlichen Perspektiven. Durch die Beteiligung von Repräsentanten von Regierungs- und auch Nichtregierungsorganisationen konnte ein wichtiger Austausch zwischen diesen stattfinden.

Vertrauensbildende Maßnahmen

Die Landesverteidigungsakademie und die Generaldirektion Verteidigungspolitik betreuen seit 1999 die internationale Studiengruppe zum Stabilisierungsprozess am Westbalkan im Rahmen des "Partnership for Peace Consortium of Defense Academies and Security Studies Institutes". Zweimal im Jahr werden Workshops abgehalten, die aktuelle sicherheitspolitische Themen auf akademischer und diplomatischer Ebene behandeln.

Wissenschaftliche Empfehlungen

Die Förderung des gegenseitigen Verständnisses und des Vertrauens innerhalb und zwischen den Staaten Südosteuropas ist ein elementares Ziel der Studiengruppe. Die im Anschluss an das Zusammentreffen von den Mitgliedern der Studiengruppe ausgearbeitetem "Policy Recommendations" sind dabei das Ergebnis dieses gemeinsamen wissenschaftlichen Austauschs (siehe Link unten). Diese Empfehlungen richten sich an internationale Entscheidungsträger und sollen den Prozess der Konfliktbewältigung in der Region unterstützen und vorantreiben.

Empfang in der österreichischen Botschaft. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Empfang in der österreichischen Botschaft.

Workshop der Studiengruppe "Regional Stability in South East Europe". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Workshop der Studiengruppe "Regional Stability in South East Europe".

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