Kommandant der Fremdsprachenschule der italienischen Landstreitkräfte besuchte das Sprachinstitut des Bundesheeres
Brigadegeneral Emiliano Vigorita, Kommandant der Fremdsprachenschule der italienischen Landstreitkräfte in Perguia, besuchte Mitte Jänner das Sprachinstitut des Bundesheeres an der Landesverteidigungsakademie.
Fremdsprachenschule der italienischen Landstreitkräfte
Die Fremdsprachenschule der italienischen Armee ("Scuola di Lingue Estere dell'Esercito") in Perugia bietet Kurse in verschiedenen Sprachen an, darunter Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch, Russisch und Chinesisch. Die Ausbildung konzentriert sich auf die Entwicklung der Sprachkenntnisse in verschiedenen fachsprachlichen Kontexten wie Militär, Sicherheit und Technik.
Das "Digitalisierte Sprachwesen" als Fundament der Kooperation
Der Leiter des Sprachinstitutes der Landesverteidigungsakademie, Oberst Thomas Fronek, informierte Brigadegeneral Vigorita über die Englisch- und Italienisch-Ausbildung im Bundesheer. Ein Fokus lag dabei auch auf den zahlreichen Leistungen im Bereich der Digitalisierung des Sprachwesens. Dabei schloss sich ein Kreis, da aufgrund der Unterstützung, welche das Sprachinstitut 2016 durch die Fremdsprachenschule erhalten hat, das "Digitalisierte Sprachwesen" im Bundesheer implementiert werden konnte.
Vertiefung der Zusammenarbeit mit Fokus auf Fachsprache
Zwischen den Leitern der beiden militärischen Sprachenzentren wurde eine Vertiefung der Kooperationen vereinbart, etwa durch den Austausch von Lektoren der beiden Institute sowie die überaus wichtige Zusammenarbeit im Bereich der Terminologie und Fachsprache.
Als Startpunkt für zukünftige Kooperationsprojekte wurde festgelegt, dass Experten des Sprachinstitutes und des Fremdsprachenzentrums zunächst via Videokonferenz an den jeweiligen Sprachkursen der beiden Institute unterrichten und in weiterer Folge auch Präsenzunterrichte abhalten sollen. Für den Sommer 2023 wurde darüber hinaus ein Gegenbesuch von Oberst Thomas Fronek in Perugia vereinbart.