Wissensentwicklung: Workshop zu Drohnen
Zehn Krisenmanager des Verbund-Konzerns, zwei Krisenmanager von der Energie Steiermark und sieben Angehörige aus dem Verteidigungsministerium versammelten sich auf Einladung der Landesverteidigungsakademie zu einer Partnerveranstaltung in der Stiftskaserne.
Drohnenangriffe und Drohnenabwehr
Ziel der Veranstaltung war es, zum Thema "Drohnenangriffe und Drohnenabwehr" mit spieltheoretischen Ansätzen mögliche Bedrohungsszenarien und Abwehrmaßnahmen zu erarbeiten. Die Ergebnisse des Workshops werden in die Planungen einer Konzernkrisenübung des Verbund einfließen. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen (Gruppe der Angreifer und Gruppe der Verteidiger) eingeteilt.
Die Moderation wurde vom Konzernkrisenmanager des Verbund, Josef Bogensperger, sowie vom Offizier für Wissensentwicklung an der Zentraldokumentation der Landesverteidigungsakademie, Oberstleutnant Andreas Peer, gemeinsam durchgeführt.
Experten unterstützten bei Workshop
Die Experten aus dem Verteidigungsressort standen sowohl den Angreifern als auch den Verteidigern für Fachfragen zur Verfügung. Nach der Begrüßung durch den Kommandanten der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, erfolgte eine kurze Vorstellungsrunde und die Einweisung in den Spielablauf.
Szenarien wurden durchgespielt
Zwei Szenarien wurden aus einem umfangreichen Szenarioportfolio im Rahmen des Workshops in mehreren Kaskaden betrachtet. Diese Szenarien waren:
- Bedrohungen im Bereich der Ausspähung von Anlagen und Abwehrmaßnahmen sowie die Bloßstellung von Betreibern der kritischen Infrastruktur in sozialen Medien und
- Bedrohungen durch bewaffnete Drohnen mit zerstörender Wirkung auf die kritische Infrastruktur.
Im Bereich der Drohnenabwehr wurden Themen wie Drohnendetektion, Flugverbotszonen und die angemessene Gewaltanwendung diskutiert.
Die Teilnehmer waren mit den Ergebnissen sehr zufrieden und die Veranstaltung kann als voller Erfolg bezeichnet werden. Eine Wiederholung zu anderen Themen wurde mehrfach angeregt.