Modul "Europäische Sicherheitsarchitektur" für Milizoffiziere
Vom 8. bis 12. Mai 2023 fand das Modul "Europäische Sicherheitsarchitektur" im Rahmen des "Führungslehrganges 2, allgemeiner Teil, für Milizoffiziere" am Institut für Höhere Militärische Führung an der Landesverteidigungsakademie statt.
Ziel des Moduls
Das einwöchige Modul in Form eines Workshops hatte zum Ziel, Aufgaben, Strukturen und mögliche Strategien ausgewählter und für die europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik relevanter internationaler Organisationen wie der UNO, der NATO (NATO-Partnerschaft für den Frieden), der OSZE, der OVKS und der EU und deren Auswirkungen auf das Krisenmanagement und die Konfliktbewältigung in Europa unter Berücksichtigung der besonderen verfassungsrechtlichen Rolle Österreichs zu erörtern und zu diskutieren.
Krisenmanagement im Fokus
Im Zentrum steht dabei auch das Krisenmanagement der "Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik" (GSVP) der EU und dessen zivil-militärische Strukturen für das Krisenmanagement. Untersucht werden in diesem Kontext ebenso Chancen und Möglichkeiten interinstitutionellen Handelns in Hinblick auf regionale und globale Konfliktbewältigung. Der inhaltliche Fokus lag naturgemäß auf den in der Ukraine stattfindenden Krieg.
Methodik
Die drei Milizoffiziere erarbeiteten sich die im Vorfeld festgelegten Grundlagen der jeweiligen internationalen Organisationen für dieses Modul selbst. Daraus resultierte jeweils ein Impulsvortrag. Den Vorträgen folgten ergänzende Informationen der Fachvortragenden. Referate zu den Themen: "Die GSVP der EU" sowie "Die OVKS" wurden von Experten des Instituts für Strategie- und Sicherheitspolitik präsentiert.
Modulbestätigung
Die Bestätigung über die erfolgreich absolvierte Teilnahme am Pflichtmodul "Europäische Sicherheitsarchitektur" ist ein weiterer Schritt zur Erreichung des Zieles, zukünftig die Funktion als Bataillonskommandant in nationalen Kommanden ausüben zu können.