"World-Café: Krisen und Konflikte dieser Welt": Wehrpolitischer Informationsabend an der Landesverteidigungsakademie
Montagabend lud die Akademie zum alljährlichen Wehrpolitischen Informationsabend. Der Kommandant der Akademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, durfte zahlreiche Gäste in der Sala Terrena begrüßen.
Gegenwärtige Konflikte
Die mediale Berichterstattung wird derzeit von multiplen Krisenherden dominiert. Der Krieg in der Ukraine, der Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien oder die gewaltsamen Entwicklungen in Israel und dem Gaza-Streifen sind in den Medien allgegenwärtig.
Weltweite Auswirkungen
Dieser aktuelle Fokus auf sicherheitspolitische Herausforderungen soll aber nicht vergessen machen, dass es sehr viele andere Konfliktherde gibt. Für die dort lebende Bevölkerung bedeutet dies Leid und Tragik. Dies alles hat aber natürlich auch Auswirkungen auf Österreich und die Europäische Union.
"World-Café" Die Landesverteidigungsakademie Wien, als höchste militärische Forschungs- und Bildungseinrichtung des Bundesheers, versteht sich nicht nur als militärischer, sondern auch als gesamtstaatlicher sicherheitspolitischer Think Tank für österreichische Entscheidungsträger. Daher befassen sich unterschiedliche Institute der Akademie mit der Analyse verschiedener globaler und regionaler Krisen, die sicherheitspolitische Auswirkungen auf Österreich und die Europäische Union erwarten lassen.
Im Rahmen des "World-Cafés" gab es nun die Möglichkeit, unterschiedliche Konflikte und Krisenherde, direkt mit den jeweiligen Experten vom Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement zu diskutieren. Gerald Hainzel analysierte Putsche in Afrika während Predrag Jurekovic über die geopolitische Destabilisierung am Westbalkan berichtete. Instabilität in Afghanistan und Pakistan war das Thema von Markus Gauster. Christoph Bilban beleuchtete den Krisenherd im Südkaukasus und Hans Lampalzer widmete sich dem Klimawandel als sicherheitspolitische Bedrohung.
Die Gäste des Wehrpolitischen Informationsabend nahmen das Angebot gerne an und führten spannende Diskussionen mit den Experten.