Podiumsdiskussion mit Buchpräsentation "Energie – Sicherheit(s) - Wende" an der Landesverteidigungsakademie
Am 11. Juni lud die Landesverteidigungsakademie gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur zur Abschlussveranstaltung und Posterpräsentation des gemeinsamen Seminars ein. Dieses Seminar fand im Rahmen der Seminarreihe "Globaler Wandel und Nachhaltigkeit und deren sicherheitspolitische Relevanz" statt. Das Seminar im Sommersemester 2024 widmete sich dem Schwerpunkt "Energie und ihre Rolle für die Gesellschaft" und brachte Experten und Interessierte zusammen, um wichtige Fragen zur Zukunft der Energieversorgung zu erörtern.
Zentrale Fragen und Podiumsdiskussion
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen zentrale Fragen wie: Welches Potenzial haben verschiedene Energieformen in unterschiedlichen Regionen? Welche gesellschaftlichen Auswirkungen hat der Ausstieg aus fossilen Energieträgern und der Übergang zu erneuerbaren Energien oder Kernenergie? Und welche sicherheitspolitischen Konsequenzen ergeben sich daraus? Diese Themen wurden in einer umfassenden Podiumsdiskussion vertieft, an der renommierte Experten teilnahmen.
Unter den Diskutanten waren Em.Univ.Prof. Dr. Marina Fischer-Kowalski, Priv.-Doz. Dr. Bernhard Müller, Dr. Otto Stummer, Mag. Johannes Wahlmüller und Helene Pötsch. Die Experten beleuchteten die Herausforderungen und Chancen der Energiewende aus verschiedenen Perspektiven und boten wertvolle Einblicke in die komplexen Zusammenhänge zwischen Energiepolitik und Sicherheit. Anschließend standen die Experten den Gästen für Fragen zur Verfügung. Es entwickelte sich rasch eine spannende Diskussion mit dem interessierten Publikum.
Vorstellung des Buches "Energiewenderecht"
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Vorstellung des neuen Buches "Energiewenderecht" durch die Autoren Bernhard Müller und Otto Stummer. Das Buch bietet eine detaillierte Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen und politischen Strategien, die für eine erfolgreiche Energiewende notwendig sind. Die Autoren betonten, dass ein klarer rechtlicher Rahmen entscheidend ist, um den Übergang zu nachhaltigen Energiequellen zu unterstützen und gleichzeitig die gesellschaftliche Akzeptanz zu fördern.
Fortsetzung der Zusammenarbeit
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Landesverteidigungsakademie und der Universität für Bodenkultur besteht bereits seit 2010 und wird auch künftig fortgeführt. Diese Kooperation hat erneut gezeigt, wie wichtig interdisziplinäre Ansätze sind, um den globalen Herausforderungen des Wandels und der Nachhaltigkeit zu begegnen.