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Grenzenlos kommunizieren: Tag der Sprachen 2024 in der Wiener Wirtschaft

11. Juni 2024 - 

Am 11. Juni 2024 fand zum zweiten Mal der Tag der Sprachen in der Wirtschaftskammer Wien statt. Das Motto, unter dem die Fachgruppe Wien der gewerblichen Dienstleister dieses Jahr den Tag der Sprachen veranstaltete, war "Grenzenlos kommunizieren". Das Sprachinstitut des Bundesheeres nahm mit einem Informationsstand und einem Impulsvortrag an der Veranstaltung teil.

Vielfalt im Angebot – Sprachdienstleistung im Umbruch

In zahlreichen Impulsvorträgen und Workshops wurden die aktuellen Chancen und Möglichkeiten im Bereich der Sprachdienstleistung durch Sprachexperten aus Unternehmen und Organisationen der Wirtschaft sowie Berufsverbänden vorgestellt. Im Fokus standen Themen wie Übersetzungsmanagement, Audio- und Videodolmetschung und KI-basierte Sprachentools.

Damit wurde ein aufschlussreicher Einblick in die aktuelle Welt der Translation und der Sprachdienstleistung gegeben. Neben der Innovationsnotwendigkeit wurden vor allem die Bedeutung der Interkulturalität, der Mehrsprachigkeit und der Barrierefreiheit im Sprachendienst, wie beispielsweise bei der Kommunikation mit Gehörlosen, dargestellt. Zusätzlich konnten sich Besucher in einer Informations- und Beratungszone sowie im sogenannten "Sprachencafé" zu den gehörten Themen austauschen und vernetzten.

Sprache und Sicherheit in der Zeitenwende

Oberst Thomas Fronek, Leiter des Sprachinstitut des Bundesheeres an der Landesverteidigungsakademie, hielt einen Impulsvortrag zum Thema "Sprache und Sicherheit - Neue Herausforderungen für das Sprachwesen im Lichte der Zeitenwende". Im voll besetzten Vortragssaal der Wirtschaftskammer Wien erläuterte der Leiter des Sprachinstitutes die enge Verbindung zwischen Sprache und Sicherheit, die sich insbesondere in den Krisen der letzten Jahre wie internationaler Terrorismus, Migrationskrise, Pandemie oder aktuelle Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen zeigte. Um diese Herausforderungen besser zu meistern ist es notwendig, die Resilienz der Sprachendienstleitungen zu erhöhen und weiterzuentwickeln.

Hierbei spielen vier Faktoren eine wesentliche Rolle: eine bessere Vernetzung der staatlichen und privatwirtschaftlichen Sprachdienstleister untereinander, die Implementierung von sicherheitsrelevanten Fachsprachen, das aktive Einsetzen von künstlicher Intelligenz und neuen Technologien sowie die Verbesserung der Adaptionsfähigkeit an künftige Veränderungen.

Sprachinstitut stellt seine Aufgabenbereiche vor

In der sogenannten "Beratungszone" wurde durch zwei Bedienstete des Sprachinstitutes des Bundesheeres ein Informationsstand betreut. Bereits die Mischung des vor Ort aktiven Personals fiel auf: eine Sprachexpertin in Zivil und ein Sprachmittler in Uniform. So gemischt der Auftritt, so vielfältig war auch das Informationsmaterial und es herrschte großes Interesse bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, die den Stand aufsuchten und anregende Gespräche mit dem Personal führten.

Oberst Fronek während seiner Rede. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberst Fronek während seiner Rede.

Info-Stand des Sprachinstitutes mit Sonja Hendling und Oliver Damms. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Info-Stand des Sprachinstitutes mit Sonja Hendling und Oliver Damms.

Die Besucher konnten sich bei zahlreichen Ständen informieren. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Besucher konnten sich bei zahlreichen Ständen informieren.

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