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8. Generation der internationalen Offiziersanwärterinnen und -anwärter an der Landesverteidigungsakademie

19. September 2024 - 

Am 19. September 2024 fand an der Landesverteidigungsakademie in feierlicher Atomsphäre die Begrüßung der neu angekommenen 8. Generation der bosnischen Offiziersanwärterinnen und Offiziersanwärter durch den Akademiekommandanten und Leiter der Direktion 3, Generalleutnant Erich Csitkovits, statt.

Internationale Offiziersausbildung im Rahmen der "Regionalen Initiative Westbalkan II"

Im Jahr 2017 wurde zwischen dem Bundesministerium für Landesverteidigung und dem Verteidigungsministerium von Bosnien und Herzegowina im Rahmen der "Regionalen Initiative Westbalkan II" vereinbart, Kadettinnen und Kadetten die Teilnahme an der österreichischen Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie zu ermöglichen.

In einem Vorbereitungslehrgang in der Dauer von zehn Monaten bildet das Sprachinstitut des Bundesheeres an der Landesverteidigungsakademie die angehenden Militärakademikerinnen und Militärakademiker in der deutschen und englischen Sprache aus. Damit soll sichergestellt werden, dass vor allem die notwendigen Deutschkenntnisse vorhanden sind, damit die internationalen Offiziersanwärterinnen und -anwärter die weitere militärische Ausbildung an der Heerestruppenschule (als Kaderanwärterinnen und -anwärter) und an der Theresianischen Militärakademie meistern können.

Sprachausbildung mit militärsprachlichen Inhalten

Im Zuge der 10-monatigen Sprachausbildung und interkulturellen Weiterbildung an der Landesverteidigungsakademie liegt der Fokus nicht nur auf allgemeinsprachlichen, sondern insbesondere auf militärsprachlichen Inhalten und hier vor allem auf der "Sicherheits- und Streitkräfterelevanten Fachsprache". Das Ziel der Sprachausbildung, welche durch das Sprachinstitut des Bundesheeres in Wien durchgeführt wird, ist es, "gänzlich in die deutsche Sprache einzutauchen", also die Sprache nicht nur im Unterricht, sondern auch im "zivilen Leben" zu erfahren.

Dazu werden zusätzlich zum Regelunterricht landeskundliche Exkursionen zu Kulturstätten, wie z.B. nach Salzburg oder nach Hallstatt, unternommen. Darüber hinaus besucht man zum Zwecke der Vertiefung der militärischen Inhalte im Rahmen der Heereskunde auch Ausbildungsstätten des Österreichischen Bundesheeres und nimmt an militärischen Übungen teil.  

Verleihung des Truppenkörperabzeichens der Landesverteidigungsakademie

In Anwesenheit des Leiters des Sprachinstitutes des Bundesheeres, Oberst Thomas Fronek, und des Lehrpersonals der Deutschausbildung betonte der Akademiekommandant in seiner Begrüßungsansprache die großen sprachlichen und militärischen Herausforderungen, vor denen die jungen Soldatinnen und Soldaten in den kommenden fünf Jahren in Österreich stehen werden.

Gleichzeitig verwies er aber auch auf die große Chance und persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeit, die ihnen diese einzigartige Ausbildung bietet. Zum Abschluss setzte der Kommandant der Landesverteidigungsakademie mit der Verleihung des Truppenkörperabzeichens an die Kadettinnen und Kadetten ein symbolisches Zeichen der Zugehörigkeit zur Landesverteidigungsakademie.

Generalleutnant Erich Csitkovits begrüßt eine Offiziersanwärterin. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Generalleutnant Erich Csitkovits begrüßt eine Offiziersanwärterin.

Die 8. Generation der bosnischen Offiziersanwärter. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die 8. Generation der bosnischen Offiziersanwärter.

Der Akademiekommandant bei seiner Begrüßungsansprache. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Akademiekommandant bei seiner Begrüßungsansprache.

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