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47. Workshop der Studiengruppe "Regional Stability in South East Europe"

22. September 2024 - 

Von 19. bis 22. September 2024 fand in Prishtina/Priština und Mitrovicë/Mitrovica der 47. Workshop der Partnership for Peace Consortium Studiengruppe "Regional Stability in South East Europe" zum Thema "Building Trust under Difficult Conditions - Kosovo/Serbia and the View of the Neighbours" statt. Zahlreiche Experten diskutierten dabei die komplexe Lage im Kosovo und dessen Verhältnis zu Serbien. Ziel des Workshops war es, Lösungsansätze zu entwickeln und Möglichkeiten zur weiteren Vertrauensbildung in der Region zu identifizieren.

Eröffnung durch den Direktor des George C. Marshall Center und den österreichischen Botschafter

Die feierliche Eröffnung in Prishtina/Priština bot den kosovarischen Alumnis des "George C. Marshall European Center for Security Studies", das die Tätigkeiten des "Partnership for Peace Consortium of Defense Academies and Security Studies Institutes" organisatorisch unterstützt, die Möglichkeit zum Gedankenaustausch mit den Workshop-Teilnehmern. Sowohl der Direktor des "George C. Marshall European Center for Security Studies," Barre Seguin, als auch der österreichische Botschafter im Kosovo, Georg Schnetzer, begrüßten die Anwesenden.

Herausforderungen im Kosovo-Serbien-Dialog

Das zentrale Thema des Workshops war der seit 2011 von der EU unterstützte Dialog zwischen Belgrad und Prishtina/Priština. Die Diskussionen der Teilnehmer konzentrierten sich auf die Umsetzung des EU-Plans, die Rolle internationaler Akteure und die Sicherheitslage, insbesondere im von Serben dominierten Norden Kosovos. Besondere Aufmerksamkeit galt der Frage, wie unter den aktuellen schwierigen politischen Bedingungen Vertrauen aufgebaut werden kann.

Auswirkungen auf die Nachbarstaaten und Rahmenprogramm

In weiteren Dialogrunden wurde untersucht, wie sich der Kosovo-Serbien-Konflikt auf die Nachbarländer auswirkt. Dabei standen die bilateralen Beziehungen der beiden Länder mit Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Nordmazedonien im Fokus. Die abschließenden Diskussionen fanden in Mitrovicë/Mitrovica statt, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, auch diesen Teil Kosovos kennenzulernen. Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg leisteten die beiden lokalen Kooperationspartner, das Kosovar Institute for Policy Research and Development in Prishtina/Priština sowie NGO AKTIV, das in Prishtina/Priština und Mitrovicë/Mitrovica Büros unterhält.

Langjährige Forschung zur Stabilität auf dem Westbalkan

Seit 1999 beschäftigt sich die Studiengruppe mit der Lage auf dem Westbalkan und deren Auswirkungen auf die gesamte Region. In den letzten zwei Jahrzehnten standen Fragen des Konfliktmanagements und der Friedenssicherung im Fokus internationaler und europäischer Institutionen. Die zwei zentralen Produkte der Studiengruppe sind die "Policy Recommendations" und die "Study Group Information", welche gemeinschaftlich erarbeitet und von der Landesverteidigungsakademie veröffentlicht werden.

Die Teilnehmer des "Regional Stability in South East Europe"-Workshops. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Teilnehmer des "Regional Stability in South East Europe"-Workshops.

Der Auftakt des 47. Workshops. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Auftakt des 47. Workshops.

Abschluss des Workshops in Räumlichkeiten des NGO AKTIV. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Abschluss des Workshops in Räumlichkeiten des NGO AKTIV.

Besuch der berühmten Brücke über den Fluss Ibar in Mitrovicë/Mitrovica. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Besuch der berühmten Brücke über den Fluss Ibar in Mitrovicë/Mitrovica.

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