Besuch der Führungsakademie der Bundeswehr an der Landesverteidigungsakademie
Am Dienstag besuchten, das zweite Jahr in Folge, Mitglieder der Führungsakademie der Bundeswehr die Landesverteidigungsakademie.
Begrüßung an der Landesverteidigungsakademie
Peter Simbrunner, Leiter des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und internationale Beziehungen, hatte die Aufgabe die Gäste im Namen der Akademie zu begrüßen. Die Besucher erhielten einen Überblick über die Organisation, die Aufgaben sowie Funktionen der höchsten Ausbildungs- und Forschungsstätte des Österreichischen Bundesheeres, wobei stets eine Verbindung zur Umfassenden Landesverteidigung hergestellt wurde.
Die österreichische Neutralität
Gunther Hauser vom Institut für Strategie und Sicherheitspolitik begann seinen Vortrag mit einer Einführung in die historischen Hintergründe der Neutralität in Österreich. Auch der Begriffsherkunft sowie der Bedeutung des Begriffes "Neutralität" wurde auf den Grund gegangen. Ein Schwerpunkt des Vortrags lag darauf, wie Österreich seine Neutralität interpretiert und wie diese Neutralität mit Entscheidungen, wie dem EU Beitritt oder der Teilnahme an der European Sky Shield Initiative vereinbar ist.
Der Nahost Konflikt
Zum Abschluss des Besuchs hielt Walter Posch, Forscher am Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement, einen Vortrag über das brandaktuelle Thema des Nahost Konflikts. Der Wissenschaftler erklärte dabei nicht nur die Hintergründe des Konflikts, sondern gab auch einen Ausblick darauf, wie es in diesem Konflikt nun weitergehen könnte. Das große Interesse der deutschen Besucher an diesem Thema äußerte sich durch eine angeregte Diskussion im Anschluss an den Vortrag.
Die Führungsakademie der Bundeswehr
Hauptaufgabe der Führungsakademie der Bundeswehr, mit Sitz in Hamburg, ist die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Offizieren, die bereits einige Jahre Berufserfahrung gesammelt haben. Das Lehrgangsangebot richtet sich dabei nicht nur an Offiziere aus dem In- und Ausland, sondern auch an zivile Führungskräfte.