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28. Workshop der Partnership for Peace Consortium-Studiengruppe "Regional Stability in the South Caucasus"

10. November 2024 - 

Vom 7. bis 10. November 2024 kam in Reichenau an der Rax der 28. Workshop der Studiengruppe zum Stabilisierungsprozess im Südkaukasus des Partnership for Peace Consortiums zusammen. Unter dem Thema "Connectivity Risks and Opportunities in the South Caucasus" brachte der Workshop Experten aus Wissenschaft, Verteidigungsakademien, sicherheitspolitischen Think-Tanks und Ministerien aus 13 Ländern zusammen, um die geopolitischen Herausforderungen und Chancen für die Konnektivität in der Region zu diskutieren.

Zielsetzung des Workshops

Die Studiengruppe verfolgt das Ziel, durch eine Plattform der "Track 2"-Diplomatie konstruktive Empfehlungen für die Konfliktlösung im Südkaukasus zu entwickeln. Dabei stehen vor allem die Auseinandersetzungen zwischen Armenien und Aserbaidschan im Fokus, aber auch der Einfluss benachbarter Länder auf die Südkaukasusstaaten. Die Diskussionsrunden finden nach den Chatham House Rules statt, um offene und vertrauliche Gespräche zu ermöglichen. Frühere Workshop-Empfehlungen wurden bereits von politischen Akteuren in der Region berücksichtigt und angewendet, was die Relevanz und den Erfolg der Studiengruppe unterstreicht.

Fachliche Schwerpunkte des Programms

Im Mittelpunkt des diesjährigen Programms standen drei zentrale Themenbereiche: Infrastrukturelle und menschliche Konnektivität sowie die Risiken der politischen Abkopplung im Südkaukasus. Die Teilnehmer analysierten die aktuellen Entwicklungen, unter anderem die Friedensverhandlungen zwischen Armenien und Aserbaidschan sowie Georgiens Distanzierung von den euro-atlantischen Institutionen. In drei thematischen Panels erörterten Experten aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft Herausforderungen und Potenziale für eine verbesserte regionale Zusammenarbeit.

Politische Empfehlungen und Ausblick

Der Workshop endete mit interaktiven Diskussionen in zwei Arbeitsgruppen: Eine Gruppe widmete sich dem Thema "Georgia's Future", während die andere Gruppe sich dem Thema "Armenia and Azerbaijan: Building Connectivity on Human Security" widmete. Die Ergebnisse werden in Empfehlungen zusammengefasst, die an Entscheidungsträger im erweiterten Netzwerk des Partnership for Peace Consortiums gerichtet sind. Zum Abschluss wurde ein Ausblick auf die zukünftigen Arbeiten der "Regional Stability in the South Caucasus" Studiengruppe gegeben und eine Einladung zum nächsten Workshop ausgesprochen, der bereits für das kommende Frühjahr in Istanbul geplant ist. Die Teilnehmer können so den Prozess der Konfliktlösung und regionalen Stabilität im Südkaukasus weiter aktiv unter dem Dach des Partnership for Peace Consortium mitgestalten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Schloss Rothschild. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Schloss Rothschild.

Diskussionen im Seminarzentrum Reichenau. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Diskussionen im Seminarzentrum Reichenau.

Arbeitsgruppen erarbeiten Empfehlungen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Arbeitsgruppen erarbeiten Empfehlungen.

Vertrauensbildung durch gemeinsame Lösungsansätze. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Vertrauensbildung durch gemeinsame Lösungsansätze.

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