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Ergebnisse des Forschungsprojektes GeoCRO präsentiert

23. Jänner 2025 - 

Am Donnerstag wurden an der Landesverteidigungsakademie die Ergebnisse des Forschungsprojektes GeoCROW vorgestellt, welches durch das Verteidigungsforschungsprogramm FORTE gefördert wurde und an dem von Seiten des Bundesministeriums für Landesverteidigung die Zentraldokumentation der Landesverteidigungsakademie und das Institut für Militärisches Geowesen mitgearbeitet haben. Das Forschungsprojekt wurde im Zeitraum 2022 bis Jänner 2025 durchgeführt.

Leistungsfähiges und praxisnahes System

Das Projekt GeoCROW adressiert das Problem lokale und einsatzrelevante Informationen von zukünftigen Einsatzräumen durch Anwendung innovativer Technologien wie maschinelles Lernen, semantische Datenverarbeitung und Virtual Reality in einem System zu sammeln, das sowohl leistungsfähig als auch praxisnah ist. Mit Hilfe der digitalen Aufklärung werden unstrukturierte Daten aus dem World Wide Web gesammelt, kategorisiert und lagerichtig in Virtual Reality angezeigt.

Visuelle Präsentation von einsatzrelevanten Informationen

Das Projekt GeoCROW adressiert die Schwierigkeit für militärische Streitkräfte, hochaktuelle und einsatzrelevante Informationen über einen zukünftigen Einsatzraum zu erhalten, und diese Informationen visuell so zu präsentieren, dass die Einsatzpersonen die topographische und sicherheitsrelevante Lage gemeinsam erfassen können. Virtuelle Globen – wie Google Earth, Bing Maps, Google Maps – stellen heutzutage vielfältige Möglichkeiten dar, um die topographischen Gegebenheiten von Einsatzräumen virtuell zu erkunden. Jedoch ist es nicht möglich lokale und aktuelle einsatzrelevante Informationen aus dem World Wide Web oder sozialen Medien lagerichtig in einer Karte anzuzeigen.

In einer Welt, die durch zunehmende Unsicherheiten, Umwelt- und Naturkatastrophen und multiple und komplexe Krisensituationen geprägt ist, stehen humanitäre Organisationen und Einsatzkräfte vor immer größeren Herausforderungen. Die Fähigkeit, schnell und präzise auf diese Ereignisse zu reagieren, ist entscheidend, um Menschenleben zu retten und Schäden zu minimieren. In diesem Kontext bietet das GeoCROW-Projekt einen innovativen Ansatz, der moderne Technologien wie semantische Analyse, Crowdsourcing und Virtual Reality kombiniert, um die Entscheidungsfindung in Krisensituationen zu verbessern.

Ziel war es, ein System zu entwickeln, das große Mengen an Daten aus verschiedenen Quellen sammelt, analysiert und aufbereitet, um eine umfassende Lageerfassung zu ermöglichen. GeoCROW hebt sich durch die Integration von Virtual Reality besonders hervor, indem es eine immersive Visualisierung der gesammelten Daten bietet. Dies ermöglicht es den Einsatzkräften, sich ein realistisches Bild der Situation vor Ort zu machen, bevor sie tatsächlich in das Einsatzgebiet aufbrechen.

Der Einsatz von Daten aus sozialen Medien, Nachrichtenquellen und anderen digitalen Plattformen stellt eine wertvolle Ergänzung zu traditionellen Informationsquellen dar. GeoCROW hat sich von Beginn an darauf konzentriert, diese Herausforderungen durch klare rechtliche Rahmenbedingungen und ethische Richtlinien zu adressieren.

Generalleutnant Erich Csitkovits bei der Eröffnung der Veranstaltung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Generalleutnant Erich Csitkovits bei der Eröffnung der Veranstaltung.

Das Forschungsteam. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das Forschungsteam.

Vorstellung der Ergebnisse des Forschungsprojektes GeoCROW. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Vorstellung der Ergebnisse des Forschungsprojektes GeoCROW.

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