Traditionstag an der Landesverteidigungsakademie
Am Freitag stand die Akademie ganz im Zeichen der Feierlichkeiten anlässlich des Traditionstages der Landesverteidigungsakademie. Bei einem Festakt wird alljährlich der Gründung der Akademie gedacht: Am 14. Februar 1852 war die Kriegsschule der k.u.k. Armee, die als organisatorische Vorläuferin der Landesverteidigungsakademie gilt, aus der Taufe gehoben worden. Der Kommandant der Akademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, begrüßte die zahlreichen Gäste in der "Sala Terrena".
"Damals - als die Welt noch in Ordnung war"
In der Festrede sprach der Historiker Felix Schneider vom Institut für Strategie und Sicherheitspolitik an der Akademie, darüber, dass Menschen die Vergangenheit gerne verherrlichen, ganz im Sinne "früher war alles besser". Schneider nahm die Zuhörer im Laufe seines Vortrags mit auf eine Zeitreise, wobei er unter anderem Zwischenstopps im Wien kurz nach der Türkenbelagerung, während des Mittelalters oder zur Hochzeit der Römer einlegte.
Dabei zog der Forscher stets einen Vergleich zwischen den Lebensumständen der Menschen von damals und den Lebensumständen der Menschen, die heute in Österreich leben. Spätestens am Ende des Vortrages, stimmte vermutlich jeder Zuhörer dem Historiker zu, dass früher wohl doch nicht alles besser war.
Verabschiedung ehemaliger Mitarbeiter
Bei der Veranstaltung fand auch die feierliche Verabschiedung von ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Akademie, die im vergangenen Jahr in den Ruhestand übergetreten sind oder versetzt wurden, statt.
Forschung und Lehre
Die Landesverteidigungsakademie ist die höchste Ausbildungs- und Forschungseinrichtung des Österreichischen Bundesheeres. Sie ist aber auch für internationale Lehrgangsteilnehmer zugänglich, die an ihr zeitgemäße Arbeits- und Studienbedingungen vorfinden.