Forum der Verbindungsoffiziere/Energieversorgung
Am Donnerstag wurden die Verbindungsoffiziere/Energieversorgung vom niederösterreichischen Militärkommandanten Brigadier Härtinger in der Hesser-Kaserne willkommen geheißen. Das Militärkommando hat das diesjährige Forum der Verbindungsoffiziere/Energieversorgung tatkräftig mit Vorträgen und Infrastruktur unterstützt.
Umfassende Informationen
Oberst Chytil informierte die Gruppe über den Einsatz des Militärkommandos Niederösterreich bei der Hochwasserkatastrophe im Herbst 2024 und leitete praktische Erkenntnisse ab. Im Anschluss erklärte Major Hansmann die Organisation der Verbindungoffiziere im Militärkommando Niederösterreich und stellte die zivil-militärische Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich und den Bezirken dar. Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrages lag auf der Ausbildung des Personals der Bezirkshauptmannschaften.
Zu Gast bei der Stadtgemeinde Tulln an der Donau
Am Nachmittag waren die Verbindungsoffiziere/Energieversorgung zu Gast bei der Stadtgemeinde Tulln an der Donau. Einem Vortrag zum Thema Energiegemeinschaft der Stadt Tulln folgte ein Überblicksvortrag zum Thema Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. Anschließend erhielten die Verbindungsoffiziere/Energieversorgung einen Überblick über das Projekt Schwammstadt Tulln (Neugestaltung des Nibelungenplatzes).
Die Vorträge wurden einerseits durch eine Begehung des Nibelungenplatzes und andererseits durch den Besuch eines Trinkwasserpumpwerks (Trinkwasserbrunnen) und einer Pumpstation zur Entsorgung des Oberflächenwassers (Hebewerk) in die Donau abgerundet. Ein Schwerpunkt der Besuche war das Thema Notstromversorgung der Anlagen der kritischen Infrastruktur der Stadt Gemeinde Tulln.
Besuch des Energieknotens Dürnrohr der EVN und des Anlagen Service Centers der ÖBB
Der zweite Forumstag begann mit einem Besuch im Energieknoten Dürnrohr der EVN. Zunächst wurde die Funktion der Müllverbrennungsanlage erläutert. Anschließend wurden die Auswirkungen des Hochwassers 2024 auf die Müllverbrennungsanlage und die anderen Anlagen des Energieknotens in Bildern gezeigt und besprochen.
Bei einem Rundgang durch die Anlagen konnte ein Eindruck über die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Energieanlagen und ein Einblick ins Gelände gewonnen werden. Danach ging es weiter zum Anlagen Service Center der ÖBB in Tulln. Dort erfolgte eine Einweisung in die Probleme des Schienenbetriebs unter den Rahmenbedingungen des Hochwassers (Murenabgänge, ausgeschwemmte Bahnkörper, mit Wasser gefüllte Anlagen, wie Bahnhöfe und Tunnel). Anschließend wurde der Maschinenpark und das Ersatzteillager besichtigt. Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch des Bahnhofs Tullnerfeld.