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Drittes Modul des "Regional Strategic Leadership Course" mit Staaten des Westbalkans

24. Oktober 2025 - 

Das dritte und letzte Modul des diesjährigen Regional Strategic Leadership Course (RSLC) fand von 20. bis 24. Oktober statt. Nach Wien und Sarajewo war diesmal Podgorica Austragungsort des Kurses, dessen Teilnehmer hochrangige Führungskräfte aus den Staaten des Westbalkans sind.

Eröffnung

Bei der Eröffnungszeremonie, welche im Beisein des österreichischen Botschafters in Montenegro, Christian Steiner, stattfand, betonte Kursdirektor Wolfgang Baumann von der Landesverteidigungsakademie die Bedeutung des Kurses für die Vertiefung der regionalen Zusammenarbeit. In weiterer Folge hob der Staatssekretär des montenegrinischen Verteidigungsministeriums und Direktor des dritten Kursmoduls, Marko Marković, in seiner Rede den Wert des Kurses sowohl in fachlicher Hinsicht, als auch für den Vertrauensaufbau in der Region hervor.

Gesamtstaatliches Krisenmanagement und umfangreiches Rahmenprogramm

Während des dritten Moduls arbeiteten die Kursteilnehmer gemeinsam an der Entwicklung und Implementierung von Maßnahmen zur Bewältigung eines Blackout-Szenarios. Im Vordergrund standen dabei der Entscheidungsprozess, die Abwägung von Vor- und Nachteilen sowie die Entwicklung von Zukunftsszenarien. Abgerundet wurde das Programm durch einen Besuch des Science and Technology Park Montenegro, der das Wachstum und die Entwicklung von Unternehmen in High-Tech Industrien zum Ziel hat. Dort wurden den Teilnehmern unter anderem die Tätigkeiten des Western Balkans Cyber Capacity Centre (WB3C), einem Zentrum für Ausbildung und Kooperation in den Bereichen Cybersicherheit und –kriminalität, nähergebracht.

Übergabe der Kurszertifikate

Den Höhepunkt der Veranstaltung, an der erneut der österreichische Botschafter in Montenegro, Christian Steiner, teilnahm, stellte die Übergabe der Kurszertifikate im Rahmen einer Abschlusszeremonie dar. In ihren Ansprachen bekräftigten der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, der Generalssekretär des österreichischen Verteidigungsministeriums, Arnold Kammel, und der Staatssekretär des montenegrinischen Verteidigungsministeriums, Marko Marković, die Wichtigkeit regionaler Kooperationsformate in Zeiten einer unsicheren weltpolitischen Situationslage.

Hintergrund

Mit seinem gesamtstaatlichen Ansatz dient der Regional Strategic Leadership Course als Plattform für Top-Level-Führungskräfte der teilnehmenden Staaten. Neben der Schulung in gesamtstaatlichen Strategieprozessen sollen so auch gegenseitige Wertschätzung und Vertrauen, die Fundamente für regionale Kooperationen, gefördert werden.

Der Lehrgang ist Teil des regionalen Kooperationsprogramms des Verteidigungsministeriums mit den Westbalkanstaaten. Die Initiative wurde am 26. September 2018 anlässlich eines Treffens der Verteidigungsminister aus Österreich, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien aus der Taufe gehoben und zuletzt im Rahmen eines Gipfels von Verteidigungsministerin Tanner gemeinsam mit ihren Amtskollegen am 14. September 2021 in Krems bekräftigt.

Gruppenfoto bei der Eröffnung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Gruppenfoto bei der Eröffnung.

Die Teilnehmer im Plenum. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Teilnehmer im Plenum.

Wimmer führt durch das Blackout-Szenario. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Wimmer führt durch das Blackout-Szenario.

Übergabe der Zertifikate. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Übergabe der Zertifikate.

Baumann, Steiner, Markovic, Kammel und Csitkovits. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Baumann, Steiner, Markovic, Kammel und Csitkovits.

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