Informationsoffiziere: Vielseitig im Einsatz
"Bis zu 30 Informationsoffiziere stehen heuer im Rahmen der Leistungsschau zur Verfügung", erklärt Major Martin Malinowski in der Leitzentrale beim Burgtheater in Wien. Die Soldaten aus ganz Österreich, darunter zwei Drittel aus der Miliz, haben sich freiwillig für diesen Einsatz bei der großen Leistungsschau des Österreichischen Bundesheeres in Wien gemeldet. Sie informieren die Besucher über den Ablauf der Veranstaltung sowie über die Aufstellungsorte der bereitgestellten Ausrüstung und Bewaffnung. Bereits im Vorfeld wurden bei fünf Messen sowie an U-Bahnstationen Folder über den Nationalfeiertag verteilt.
Besuch von Schulklassen
Oberleutnant Peter Steinlechner nutzt als Informationsoffizier am Montag mit seiner Schulklasse, der "HLW 19 Straßergasse" aus Wien - wo er selbst das Fach Geschichte unterrichtet - die Gelegenheit, über das Bundesheer zu informieren. Gepanzerte Fahrzeuge "hautnah" zu erleben, nützen die Schülerinnen und Schüler besonders intensiv.
Hohe Zustimmung und Akzeptanz
Eine hohe Zustimmung und Akzeptanz erfahren die Informationsoffiziere bei ihren Gesprächen in der Wiener Innenstadt. Die enge Zusammenarbeit mit der Polizei im Rahmen des laufenden Einsatzes zur Bewältigung der Migrationsströme hat das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung gestärkt.
Ein wichtiges Thema ist auch die Karrieremöglichkeit beim Österreichischen Bundesheer und hier insbesondere die Ausbildung zum Piloten. Für zusätzliche Detailinformationen stehen an den fünf Aufstellungsplätzen vor Ort bestens informierte Berufssoldaten zur Verfügung.
Ausbildung zum Informationsoffizier
Die Ausbildung zum Informationsoffizier erfolgt in mehreren Schritten. Nach einer Auswahltestung und einem Basiskurs haben die Anwärter ein wehrpolitisches Seminar und eine territoriale Einweisung beim zuständigen Militärkommando zu absolvieren. Bei Bestehen erfolgt die Bestellung zum Informationsoffizier.