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Offiziersfort- und Weiterbildung 2001

Offiziersfort- und Weiterbildung 2001 am Institut für Offiziersfortbildung der Theresianischen Militärakademie

Infolge der raschen Veränderung des militärischen Umfeldes und der dadurch geforderten Interoperabilität liegt ein Schwergewicht der Offiziersweiterbildung in den nächsten Jahren in der vermehrten Ausbildung für auslandsorientierte Aufgaben. Dabei soll die allgemeine Ausbildung für auslandsorientierte Aufgaben schrittweise in die „Regel“- Weiterbildung der Offiziere (vorerst BO) integriert werden.

Dies bedeutet daher:

* Führung von „Officer Courses PSO“ in unmittelbarer Verbindung mit dem Führungslehrgang 1 zur Erbringung der allgemeinen ausbildungsmäßigen Voraussetzungen für eine Entsendung als Nachholausbildung für Berufsoffiziere sowie in der Folge bei Bedarf für Milizoffiziere
* weiters die Neuimplementierung eines „Junior Staff Officer Course“ in Verbindung mit dem Stabslehrgang 1 vorerst für Berufsoffiziere sowie bei Bedarf auch für Milizoffiziere
* sowie die Neuentwicklung eines Angebotes noch zu definierender Seminare für multinationale Aufgabenstellungen, wie z. B. Critical Incident, Interkulturelle Kompetenz und dergleichen.

All dieses erfolgt bei knappen Ressourcen und ausgereizter Infrastruktur. Alles was knapp ist, bedarf der sorgsamen Bewirtschaftung und führt im Bereich der Offiziersweiterbildung am Institut für Offiziersfortbildung:
* zu bedarfsgerechtem Angebot der Pflichtseminare gemäß Laufbahnbilder,
* zur Einschränkung der Wahlseminare bei jährlichem Wechsel der Inhalte und
Themen,
* zur Nichtzulassung zum Wiederholungsbesuch von Seminaren in Form von
KÜ oder fWÜ (Wiederholungsseminar nur in Form Freiwilliger Milizarbeit und Verfügbarkeit eines Seminarplatzes)
* sowie zur strikten Einhaltung der Teilnehmerobergrenzen bei Lehrgängen und Seminaren. Angesichts der gesteigerten Personal- und Lehrsaalbindung durch die um 50% gestiegene Kursfrequenz werden bei Lehrgängen und Seminaren verbindliche Teilnehmerunter- und Obergrenzen festgelegt, die sowohl in „KURSIS“ als auch im „Bildungsanzeiger“ verankert werden.

Infolge der vorgenannten Einschränkungen appelliere ich an die Bedarfsträger, zeitgerecht ihre Weiterbildungsmaßnahmen zu planen und rechtzeitig in Verbindung mit ihrem mobverantwortlichen Kommando die Kursplätze für Lehrgänge und Seminare anzufordern bzw. sicherzustellen.

Obst Anton Auer, Ther MilAk

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