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Krisenmanagement in der Europäischen Union

Am 28. Mai 2013 übernahm mit Generalleutnant Wolfgang Wosolsobe erstmalig in der Geschichte der Europäischen Union ein österreichischer Offizier die Funktion des Generaldirektors des Militärstabes der EU (EUMS). Er wird damit in den kommenden drei Jahren den zentralen Planungsapparat für Militärmissionen und Operationen der EU leiten. TRUPPENDIENST hat seine Bestellung zum Anlass genommen, ihn zu seinem neuen Aufgabengebiet zu befragen. Darüber hinaus sprachen unsere Redakteure mit hochrangigen internationalen Akteuren und berichten über die Entscheidungsstrukturen im Krisenmanagement der EU. Ein Blick hinter die Kulissen der Militärvertretung Brüssel rundet das Bild ab.

Rund 4 200 österreichische Soldaten dienten bisher in der EU-Operation EUFOR "Althea". Für die meisten von ihnen blieb der Planungsprozess, der letztlich zu ihrem Einsatz führte, im Dunkeln.

Wie entsteht eine EU-Operation? Welche Planungsstrukturen sind dazu auf europäischer Ebene eingerichtet? Wie sehen die wesentlichen Akteure ihre Aufgaben? Wie läuft der nationale Entscheidungsprozess ab, bis ein österreichischer Soldat im Einsatzraum ankommt? Wie stellt sich die Befehlskette von "der EU" bis zum nationalen Kontingentskommandanten dar? Welche EU-Militäroperationen gab es bisher überhaupt und welche laufen derzeit?

Antworten auf diese und ähnliche Fragen sowie ein Überblick über die wichtigsten Zusammenhänge im Krisenmanagement in der Europäischen Union finden sich in diesem TRUPPENDIENST-SPEZIAL.


Autoren:

Oberstleutnant Mag. Erwin Gartler, Jahrgang 1969. Eingerückt 1986 zum Pionierbataillon 2 in Klagenfurt. Von 1987 bis 1994 Artillerist im Landwehrstammregiment 52/Artillerieregiment 1, Ausbildung zum Rechenunteroffizier. 1995 Vorbereitungssemester an der Theresianischen Militärakademie, 1996 bis 1998 Theresianische Militärakademie Jahrgang "Sterneck". Ausgemustert als 1. Offizier zum Panzerartilleriebataillon 3, dann Batteriekommandant. Ende 2004 Versetzung zum Zentrum Einsatzvorbereitung nach Götzendorf. 2006 Projektoffizier/EU06 im Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport/Militärische Gesamtplanung, Ende 2006 Dienstzuteilung zur Abteilung Militärpolitik/Referat Europäische Union, 2008 bis 2010 Referent Vereinte Nationen und Internationale Kooperationen. Seit 2011 Leitender Redakteur beim TRUPPENDIENST; Ausbildung zum Informationsoffizier, Internationaler Militärbeobachterkurs, derzeit Teilnehmer am 21. Österreichischen Journalistenkolleg der Medienakademie in Salzburg; Studium der Politikwissenschaft an der Universität Wien; Postgraduate Studium in Business Administration (MBA) und Public Administration (MPA); derzeit Doktoratsstudium. Auslandseinsätze: 2002 CIMIC-TrpKdt und 2004 CIMIC-Offizier bei KFOR.

Major Mag.(FH) Michael Barthou, Jahrgang 1975. Eingerückt 1994 bei der Ausbildungskompanie des Militärkommandos Oberösterreich, 1999 bis 2002 Theresianische Militärakademie Jahrgang "Sachsen-Coburg", ausgemustert als Zugskommandant und stellvertretender Kompaniekommandant zur 3. Kompanie/Panzerbataillon 10; September 2003 Versetzung zum Panzerbataillon 14 als stellvertretender Kompaniekommandant, dann S1&S5; 2007 bis 2009 S5 bei der 4. Panzergrenadierbrigade - nach Umgliederung Offizier für Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation. Seit 2009 Leitender Redakteur beim TRUPPENDIENST; Ausbildung zum Informationsoffizier, Internationaler Militärbeobachterkurs, InfoOps-Lehrgang an der NATO-School Oberammergau, Internationaler Public Information Officers Kurs in Schweden, Verwendungs- und Funktionslehrgang für Pressestabsoffiziere an der Akademie für Information und Kommunikation in Strausberg/Berlin, Absolvent des 19. Österreichischen Journalistenkollegs der Medienakademie in Salzburg; Postgraduate Studien in Business Administration (MBA) und Public Administration (MPA); Auslandseinsätze: 2004/2005 stellvertretender Kommandant eines Liaison Observation Teams bei EUFOR in Bosnien, 2008 Chief Public Affairs Office der Multinational Task Force SOUTH bei KFOR.

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