EURAD13 offiziell beendet
Am Donnerstagnachmittag erklärte der Stabschef der österreichischen Streitkräfte, Generalmajor Heinrich Winkelmayer, die "European Advance 2013" offiziell für beendet. Drei Wochen lang hatten mehr als 4.000 Soldaten aus 24 verschiedenen Ländern im nördlichen Waldviertel das multinationale, militärische Zusammenwirken erprobt.
"Die Frage die sich am Ende der Übung stellt", sagte Winkelmayer in seiner auf Englisch gehaltenen Abschlussrede, "ist, ob die European Advance, denn tatsächlich ein 'advance', also ein Fortschritt war." Das könne man gleich drei Mal bestätigen.
"Boots-on-the-ground"-Übung
Erstens hebe sich die EURAD13 von vielen anderen Übungen ab, weil sie sich nicht auf Computersimulationen abgestützt habe. Letztere seien zwar wichtig und vielfach zielführend, könnten aber niemals eine "boots-on-the-ground"-Übung ersetzen.
Bundesheer hat sehr profitiert
Zweitens habe die multinationale Zusammenarbeit hervorragend funktioniert. "Ich danke allen truppenstellenden Ländern, allen voran Deutschland, Frankreich und Italien für ihren Beitrag und ihr Engagement im Rahmen der EURAD13", so Winkelmayer weiter. Das Österreichische Bundesheer habe von der internationalen Beteiligung außerordentlich profitiert. "Auch die Academic Trainers haben dabei einen großen Beitrag geleistet, weil sie sehr herausfordernde zivile Rahmenbedingungen innerhalb der Übung geschaffen haben", dankte Winkelmayer den Absolventen der Universität Innsbruck.
Wetterfeste Übungsteilnehmer
"Und drittens hat sich gezeigt, dass wir der Kälte, dem Wind und Regen hervorragend standhalten konnten." Wenigstens die Abschlussfeier habe mit einem kühlen aber trockenen Nachmittag bei besserem Wetter stattfinden können, sagte Winkelmayer.
Dank an alle Beteiligten
Der Stabschef bedankte sich bei allen Beteiligten für die gelungene Übung, bevor er die Übung beendete: "I declare the exercise 'European Advance 2013' closed." Im Anschluss verlieh der Generalmajor eine Erinnerungsmedaille an besonders verdiente Mitwirkende der EURAD13. Mit dem Niederholen der Flaggen ging die Veranstaltung zu den Klängen der Europahymne zu Ende.