Militärpolizei nimmt Warlord fest
Sie waren schon tagelang im Visier von Drohnen und Aufklärung gewesen: Der Redland-Diktator Kataka und sein Bruder, der Anführer einer illegalen Armee. Zwei üble Gesellen, die von der EU-Battlegroup als Zentrum des Bösen identifiziert worden waren.
Aufklärungsergebnisse legen die Fährte
Asymmetrische Kriegsführung nennt die Fachsprache die kriminellen Nadelstiche, die der Warlord Kataka der EU-Brigade zugefügt hatte. Deshalb entschied sie, nachdem er international zur Fahnung ausgeschrieben worden war, ihn möglichst geräuschlos aus dem Verkehr zu ziehen. Zumal die Observationen der letzten Tage ergeben hatten, dass die beiden Brüder, aus Richtung Zwettl kommend, ein konspiratives Treffen planten.Das war das Szenario, vor dem die Militärpolizei einen Zugriff vorzubereiten und durchzuführen hatte. Ein Hubschrauber mit einem Zug der Eingreiftruppe flog aus Horn ab, kurz darauf waren sie in Thaures.
Zwei Ringe um den Zugriffsort
Rund um die in Frage kommende Region wurde ein äußerer Ring aus Soldaten gezogen. Ein innerer Ring aus zwei Gruppen und einem Doku-Team, dem ein Greiftrupp mit zwei Militärhunden zugeordnet war, zog sich rund um ein verfallenes Gebäude in Heinreichs zusammen, in dem sich die beiden Brüder verschanzt hatten.
Spektakuläre Festnahme
Die eigentliche Festnahme der Brüder Kataka gestaltete sich dann kurz, aber spektakulär: Warlord Kataka, mit Augenklappe deutlich charakterisiert, leistete erbitterte Gegenwehr. Mit geübten Griffen wurden die zwei Übeltäter dennoch überwältigt, entwaffnet und abgeführt. Ein weiterer Meilenstein der EU-Brigade zur Befreiung des besetzten Greenland-Territoriums.