Teambuilding zwischen österreichischen und belgischen Soldaten
Die belgische Kompanie, die an der "Capricorn 2016" teilnimmt, besteht aus zwei Zügen belgischer Soldaten der Kommandotruppen. Ergänzt wird sie von einem österreichischen Jägerzug der Kaderpräsenzeinheit des Jägerbataillons 23. Die Kompanie wird während des Scharfschießens als Reserve eingesetzt und verfügt unter anderem über eine Scharfschützengruppe.
Belgische Infanteristen und Scharfschützen an vorderster Linie
Auftrag der belgischen Vorpostengruppe ist es, eine exponierte Stellung im Raum Junsjoch-Kalkwand zu beziehen und diesen wichtigen Gebirgsübergang zu überwachen. Die Scharfschützengruppe, ausgestattet mit modernsten Scharfschützengewehren, unterstützt den Anmarsch der luft- und landbeweglichen Reserve aus dem Verfügungsraum und führt den gezielten Feuerkampf gegen Feindkräfte im Talboden.
Tragtiere des Stabsbataillons 6 unterstützen den Einsatz der Reserve
Die Haflinger-Tragtiere des Stabsbataillons 6 erhalten während des Scharfschießens eine wichtige Aufgabe: Sie unterstützen den Anmarsch der österreichischen und belgischen Soldaten, die als Bataillonsreserve eingesetzt werden. Insbesondere Waffen und Geräte müssen die Vierbeiner in kürzester Zeit in die Stellungen der Hochgebirgsjäger bringen.
Gemischter Granatwerferzug aus zwei Nationen
Die Feuerunterstützung während des Gefechtsschießens wird durch einen gemischten, mittleren Granatwerferzug und aus der Luft durch bewaffnete Verbindungshubschrauber des Typs OH-58 "Kiowa" und PC-7-Flugzeuge sichergestellt. Eine Besonderheit des Granatwerferzuges ist es, dass österreichische und belgische Soldaten gemeinsam mit ihren Waffensystemen diesen Zug bilden. Ziel ist es, die Zusammenarbeit im Bereich der Feuerunterstützung zu optimieren.