Camp Casablanca: Abbauarbeiten haben begonnen
Alle Soldatinnen und Soldaten des österreichischen KFOR-Kontingents werden im Laufe des Sommers das Camp Casablanca am Stadtrand von Suva Reka verlassen. Jetzt begannen die Vorarbeiten für die Lagerauflösung unter dem neuen Campkommandanten, Oberstleutnant Christoph Lechner.
Rückbauarbeiten beginnen
Das Camp Casablanca wird seit Herbst 1999 von österreichischen und Schweizer Soldaten bewohnt. Aufgrund der Reduzierung der Truppenstärke aller Nationen werden die Soldaten beider Länder in Zukunft in anderen Camps im Kosovo stationiert sein. Nachdem die verbliebene Jägerkompanie das Camp Casablanca bereits verlassen hat, beginnen nun die Rückbauarbeiten im Camp.
Zu den ersten Containern, die im österreichischen Bereich abgebaut wurden, gehörten Räume des "National Support Elements", dessen Soldaten für die Versorgung im Einsatzraum verantwortlich sind. Bis zum endgültigen Verlassen arbeiten die Logistiksoldaten nun im ehemaligen Bataillonskommando des Camps.
Gute Zusammenarbeit
Ähnlich wie beim Aufbau vor zwölf Jahren, unterstützen einander die Soldaten der verschiedenen Nationen auch beim Abbau. Die Schweizer Kameraden helfen den österreichischen Soldaten dabei vor allem mit schwerem Gerät wie einem Kran, der die Container auf Fahrzeuge verlädt, die diese an ihre neuen Aufstellungsorte transportieren. Dazu Oberstleutnant Lechner: "Wir wollen die Erfolgsgeschichte der gemeinsamen Zusammenarbeit im Camp Casablanca mit der Schweiz so beenden, wie wir sie begonnen haben, in enger Zusammenarbeit."