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Militärwissenschaftliche Tagung: "Streitkräfte - Quo Vadis"

14. Dezember 2022 - 

Von 13. bis 14. Dezember 2022 fand die "Militärwissenschaftliche Tagung - Militär.Schafft.Wissen." unter dem Motto "Streitkräfte - Quo Vadis" an der Landesverteidigungsakademie statt. Der Einladung zu dieser erstmals in dieser Form durchgeführten Veranstaltung  folgten über 70 Interessenten aus dem militärischen sowie zivilen Bereich.

Aufgabenfelder

Die Aufgabenfelder von Streitkräften sind vielschichtig und die Wertigkeit dieser ist im geschichtlichen Kontext unterschiedlich. Es lässt sich allerdings beobachten, dass die Kernkompetenz, nämlich die Militärische Landesverteidigung, auch vor allem in Hinblick auf die Ereignisse des Frühjahrs 2022, wieder an Bedeutung gewonnen hat.

Internationale Teilnehmer

Als hochrangige Vortragende und Fachexperten konnten aus den Bildungsbereichen der

  • Führungsakademie der Bundeswehr/Fakultät Politik, Strategie und Gesellschaftswissenschaften,
  • Bundeszentrale für politische Bildung/Fachabteilungsleitung Extremismus,
  • Evangelische Militärsuperintendentur,
  • Militärakademie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich,
  • Universität der Bundeswehr München,
  • Theresianische Militärakademie
  • Cyber Dokumentations- und Forschungszentrum,
  • Direktion 6/Institut für Militärisches Geo-Wesen,
  • Wirtschaftsuniversität Wien,
  • Universität Wien und
  • Montanuniversität Leoben/Lehrstuhl für Subsurface Engineering,

eingeladen werden.

Forschungs- und Entwicklungsergebnisse

Auch die Experten der Institute der Landesverteidigungsakademie, dem Institut für Höhere Militärische Führung, dem Institut für Strategie und Sicherheitspolitik, der Zentraldokumentation und Information und dem Sprachinstitut des Bundesheeres konnten an diesen zwei Tagen ihre Forschungs- und Entwicklungsergebnisse der letzten Monate und Jahre zum Thema "Streitkräfte - Quo Vadis" präsentieren. Durch eine interdisziplinäre Betrachtung wurden die Auswirkungen der jüngsten Konflikte in den Kerndisziplinen sowie in den verwandten Disziplinen der Militärwissenschaften theoretisch-grundlegend aber auch anwendungsorientiert beleuchtet.

Die Militärwissenschaft generiert Erkenntnisse und erweitert die Kenntnisse über die wesentlichen Eigenschaften, kausalen Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten der Verwendung und des Einsatzes des Instruments Militär. Dem folgend wurden als wesentliche Erkenntnisobjekte

  • der Beitrag des Instruments Militär im Rahmen der sicherheitspolitischen Strategiebildung durch Politikberatung und Bereitstellung von militärwissenschaftlichem Expertenwissen,
  • die Begründungsdimension militärischen Handelns sowie
  • die Planung, Erhaltung und Führung des Instruments Militär abgeleitet.

Durch die "Militärwissenschaftliche Tagung" konnte somit eine neue "Militärwissenschaftliche Plattform" geschaffen werden, in der auch zukünftig Fachexperten aus dem zivilen wie auch militärischen Bereich zusammenarbeiten werden. Die nächste "Militärwissenschaftliche Tagung" wird voraussichtlich im Herbst 2024 stattfinden.

Umfassendes Programm

Durch ein inhaltlich umfangreich gestaltetes Programm mit hochkarätig gehaltenen Vorträgen konnte bei den Tagungsteilnehmern ein positives Interesse geweckt und somit auch die Anerkennung der Landesverteidigungsakademie als richtungsweisendem Akteur im Bereich der Militärwissenschaften, gesteigert werden. Dies wurde auch durch anregende Diskussionen sowie vertiefende Gespräche, welche in weitere wissenschaftliche Erkenntnisse über das Militär mündeten, noch zusätzlich erweitert.

Die Vorträge werden im Frühjahr 2023 in der militärwissenschaftlichen Schriftenreihe der Landesverteidigungsakademie publiziert. Durch das Programm führte der Organisator der Veranstaltung, Oberst Andreas Alexa, Referatsleiter, Forscher und Hauptlehroffizier/Logistik im Institut für Höhere Militärische Führung der Landesverteidigungsakademie.

Generalmajor Bruno Günter Hofbauer bei seinem Vortrag. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Generalmajor Bruno Günter Hofbauer bei seinem Vortrag.

Oberst Andreas Alexa vom Institut für Höhere Militärische Führung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberst Andreas Alexa vom Institut für Höhere Militärische Führung.

Thema "Post-Post-Heroismus": Heike Bühring und Maja Bächler. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Thema "Post-Post-Heroismus": Heike Bühring und Maja Bächler.

Ein Blick ins Publikum. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein Blick ins Publikum.

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