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48. Workshop der Studiengruppe "Regional Stability in South East Europe"

18. Mai 2025 - 

Vom 15. bis 18. Mai 2025 fand der 48. Workshop der "Study Group Regional Stability in South East Europe" im Seminarzentrum Reichenau statt. Der Workshop beschäftigte sich mit den Sicherheitswahrnehmungen und deren Auswirkungen auf die regionale Zusammenarbeit in Südosteuropa.

Stärkung der regionalen Sicherheit und Zusammenarbeit in Südosteuropa

Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 im Netzwerk des "PfP Consortium of Defense Academies and Security Studies Institutes" beobachtete die Studiengruppe die Entwicklung nach den Kriegen auf dem Westbalkan und deren Auswirkungen auf die Region und darüber hinaus. Unterstützt vom österreichischen Verteidigungsministerium konzentriert sich die Studiengruppe auf die Untersuchung von Konfliktursachen und -dynamiken und erarbeitet Empfehlungen für Entscheidungsträger. Gegenseitige Vertrauensbildung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

Herausforderungen und Chancen für die regionale Zusammenarbeit

Die jüngsten Entwicklungen gaben Anlass zum Thema des 48. Workshops: Die weiterhin nicht abgeschlossene EU-Integration und teils wachsende bilaterale Spannungen machen es notwendig zu untersuchen, wie die Westbalkanstaaten einander in Bezug auf Sicherheit wahrnehmen. Gibt es Zusammenarbeit oder vermehren sich Trennlinien? Was sagen die jeweiligen strategischen Dokumente? Wie sieht die konkrete Sicherheitspolitik aus?

Empfehlungen für die regionale Sicherheit und Kooperation

In Beantwortung dieser Fragen boten die Panels spezifische Länderstudien zu Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien. Die Rolle internationaler Organisationen, die Erwartungen an die Missionen EUFOR ALTHEA sowie KFOR und die Möglichkeiten regionaler Initiativen am Beispiel "RACVIAC Centre for Security Cooperation" sowie "Regional Cooperation Council" waren weitere Diskussionspunkte. Abschließend erarbeiteten die Experten konkrete Empfehlungen zur Förderung der regionalen Zusammenarbeit und zur Stärkung des Vertrauens zwischen den Ländern Südosteuropas.

Abschluss und Ausblick

Zusammengefasst bot der Workshop wertvolle Einblicke in die komplexen sicherheitspolitischen Dynamiken Südosteuropas. Die konkreten Empfehlungen sollen internationalen Entscheidungsträgern helfen, die regionale Zusammenarbeit zu fördern und den Prozess der Friedenssicherung weiter zu unterstützen.

Die Experten vor dem Seminarzentrum Reichenau. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Experten vor dem Seminarzentrum Reichenau.

Der Akademiekommandant eröffnet den Workshop. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Akademiekommandant eröffnet den Workshop.

Ein Blick in das Plenum. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein Blick in das Plenum.

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