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ISS AKTUELL 4/2020

CHINA - Teil oder Bedrohung der liberalen Weltordnung?

Dokumenttyp:

Periodikum der Landesverteidigungsakademie

Erscheinungsdatum:

29. Oktober 2020

Herausgeber:

 Republik Österreich BMLV

Beiträge in dieser Publikation:

Name Seiten/Dateigröße
CHINA - Teil oder Bedrohung der liberalen Weltordnung? 42 Seiten / 2.92 MB PDF ansehen
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Vorwort

Diese Ausgabe des "ISS-Aktuell" widmet sich China, dem geostrategischen Herausforderer des Westens. Der stetige Aufstieg Chinas als wirtschaftliche und zukünftig auch militärische Macht stellt wohl die größte Fragestellung für die aktuelle Weltordnung dar. Potenziale und mögliche Entwicklungen folgen natürlich keiner Automatik und sind von den unwägbaren Bewegungen der internationalen Politik abhängig. Sie haben aber globale Auswirkungen und damit auch Konsequenzen für Europa und Österreich. Deshalb ist es für die Landesverteidigungsakademie, als intellektuelles Zentrum des Verteidigungsressorts, wichtig, politisch-strategische Zusammenhänge zu kennen und auch tiefergehend zu analysieren.

Mag. Barbara Farkas hat sich in den vergangenen Jahren als profunde Kennerin Chinas in der strategischen Community Österreichs einen Namen und Ruf erworben. Ihre umfangreichen Analysen und die Fähigkeit, sicherheitspolitische Probleme sowohl aus einer westlichen als auch einer chinesischen Perspektive zu betrachten, zeichnen sie ganz besonders aus. Ihre Analysen des asiatischen bzw. indopazifischen Raumes sind jedem an strategischen Fragen Interessierten nahezulegen. Es ist uns eine besondere Freude, dass sie sich bereitgefunden hat, in der Schriftenreihe unseres Instituts die Position Chinas zur liberalen Weltordnung umfassend zu analysieren.

Da sich die Landesverteidigungsakademie als wissenschaftliche Institution versteht, ergeben sich wie in jeder akademischen Diskussion aus der unterschiedlichen Bewertung von verschiedenen Blickwinkeln durchaus differenzierte Ableitungen und Analysen. Wie immer reflektieren diese keine amtliche Position: Alle Beiträge in unseren Publikationen erscheinen unter der Verantwortung der jeweiligen Autoren als Wissenschaftler und repräsentieren daher ausschließlich deren persönliche Einschätzung, nicht aber irgendeine offiziöse Meinung des Ressorts oder der Akademie. Das ISS wünscht in diesem Sinne eine spannende Lektüre.

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