Ethica 2004
Sicherheit und Friede als Europäische Herausforderung. Der Beitrag christlicher Soldaten im Licht von „Pacem in Terris“
Verlag:
Institut für Religion und FriedenSeiten:
222Autor(en):
Msgr. Gergely Kovács, Univ.Prof. Dr. Leopold Neuhold, Mons. Franti¹ek Rábek, em. o. Univ.-Prof. Dr. Heinrich Schneider, GenMjr Norbert Sinn, Dr. Benjamin Taubald, Dr. Harald Tripp, Em.Univ.Prof. DDr. Rudolf Weiler, Prof. Hideshi Yamada, Dr. Stefan ZottiBeiträge in dieser Publikation:
Vorwort
EDITORIAL Seit Wochen ist die Erweiterung der Europäischen Union, ein eventueller Beitritt der Türkei und die Zukunft der Europas als geopolitischer Raum Gesprächsthema in Feuilletons und Gesprächsrunden. In der Sektion DOKUMENTE finden Sie zentrale Positionen christlicher Kirchen zum Thema Europa.
In der Weltfriedensbotschaft 2003 erinnert Papst Johanne Paul II. an einige wichtige Aussagen früherer Weltfriedensbotschaften und verweist auf die Enzyklika Pacem in Terris. Besonders unterstreicht Johannes Paul II. die große Bedeutung des internationalen Rechts und seine Priorität gegenüber nationalem Recht. Er räumt ein, daß sich die Menschheit in einer schwierigen Entwicklungsphase befindet und stellt die Frage nach einer neuen internationalen Ordnung, in der die Unzulänglichkeiten der gegenwärtigen Ordnung überwunden werden könnten. Es ist sicher kein Zufall, daß gerade die erste Weltfriedensbotschaft nach dem offiziellen Ende des Irakkriegs ausführlich auf diese Problematik eingeht.
Auch die Vorträge von Bischof Franti¹ek Rábek, Msgr. Gergely Kovacs, Prof. Heinrich Schneider, Prof. Rudolf Weiler, Generalmajor Norbert Sinn und Prof. Hideshi Yamada, gehalten bei der Enquete des Institutes 2003, orientieren sich an diesen wesentlichen Fragestellungen einer internationalen Rechtsordnung.
Im Schwerpunktthema KONZEPTE INTERNATIONALER ORDNUNG weist Prof. Leopold Neuhold mit seinem Artikel Gefährdungen der Menschenrechte - in den Menschenrechten selbst gelegen? der Diskussion einen weiteren Weg. Dr. Benjamin Taubald diskutiert die zentrale Bedeutung der Rolle der MEDIEN IN DER GLOBALISIERUNG.
Anläßlich des Jubiläums von PACEM IN TERRIS haben Mag. Stefan Zotti und Dr. Harald Tripp kritische Würdigungen dieses wichtigen Dokumentes der katholischen Soziallehre verfaßt.
Mit 2005 wird ETHICA im DinA5 Format primär als Dokumentationspublikation der Jahresenquete des Institutes für Religion und Frieden erscheinen.
Msg. Dr. Werner Freistetter Wien, 2004