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Olympia 2012 und das Sturmtief "Andrea"

In der dritten Jännerwoche 2012 fanden die ersten Olympischen Jugendwinterspiele (Altersgruppe 14 bis 18 Jahre) der Welt in Innsbruck statt. Die starken Schneefälle und die kritische Lawinensituation stellten das Militärkommando Tirol als Unterstützer dieser Veranstaltung vor enorme Herausforderungen.

Innsbruck und damit Österreich war von 13. bis 22. Jänner 2012 als erstes Land zum dritten Mal Austragungsort von Olympischen Spielen. Seit dem Zuschlag der Spiele am 12. Dezember 2008 mittags war klar, dass sich die militärischen Unterstützungsleistungen des Militärkommandos Tirol mit dem zum gleichen Zeitpunkt stattfindenden Hahnenkammrennen in Kitzbühel und den territorialdienstlichen Vorbereitungen für die Luftraumüberwachungsoperation "Dädalus 12" überschneiden würden. In kontinuierlicher Mitwirkung des Militärkommandos Tirol an den Planungen der Innsbruck-Tirol Olympischen Jugendspiele 2012 GmbH ab 2008, wurden der Kräftebedarf und die Aufgaben ermittelt und gemeinsam mit der 6. Jägerbrigade die Einberufungsplanung für 2011 erstellt. Drei Phasen kristallisierten sich dabei heraus:

  • Phase 1: Einräumen des auf dem ehemaligen Grund der Eugen-Kaserne neu errichteten Olympischen Dorfes für 1 700 Athleten und Funktionäre.
  • Phase 2: Unterstützung an den unterschiedlichen Sportstätten, Verpflegs- und Sanitätsversorgung sowie Mitwirken an den Zeremonien.
  • Phase 3: Beschleunigtes Räumen des Dorfes nach der Veranstaltung, um den Einzug für die bereits bereitstehenden Wohnungsnutzer zu ermöglichen.

Noch im Dezember 2011 holte Verteidigungs- und Sportminister Norbert Darabos die Olympische Flamme mit einer C-130 "Hercules" in Athen im Olympia-Stadion ab. Die Flamme machte sich dann von Innsbruck aus als Fackellauf durch ganz Österreich auf den Weg, um am Tag der Eröffnung die nunmehr dritte Schale auf dem Bergisel mit dem Olympischen Feuer zu entzünden.

Einsatz an den Sportstätten

Als Sportstätten und Orte mit Aktivitäten waren folgende Örtlichkeiten vorgesehen:

  • Bergisel Stadion - auch für die Eröffnungsfeier,
  • Bobbahn Igls,
  • Congress Innsbruck als Zentrum für Verpflegung und kulturellen Austausch,
  • Kühtai (über 2 000 m Seehöhe) für die neuen Trendsportarten (z. B. Snowboardbewerb "Halfpipe"),
  • Messe Innsbruck als Hauptzentrale (Main Operation Center) der Spiele,
  • Nordkette Innsbruck,
  • Olympiaworld Innsbruck für die Eissportarten,
  • Olympisches Jugenddorf,
  • Patscherkofel,
  • Seefeld-Arena und
  • Medals Plaza in der Maria-Theresien-Straße in Innsbruck.

Das Militärkommando Tirol bildete unter Abstützung auf Erfahrungen aus den Olympischen Winterspielen 1964 und 1976 zwei Kompaniekommanden und ordnete diesen Halbzüge zu. Als Basis der Kompaniekommanden dienten die Nachschub- und Transportkompanie des Stabsbataillons 6 aus Innsbruck und die 3. Jägerkompanie des Jägerbataillons 23 aus Landeck. Für die Einsätze an den Sportstätten beurteilte man, dass neben der fast überall benötigten Schibeweglichkeit auch eine alpine Qualifikation erforderlich sein würde. Dies betraf vor allem die Räume Kühtai und Patscherkofel mit einem Gelände von über 2 000 m Seehöhe. Von vorneherein wurde darauf geachtet, Personal für die in der Wintersaison bereit zu haltenden Lawineneinsatzzüge in den Garnisonen Landeck, Absam, St. Johann in Tirol und Lienz, nach Möglichkeit nicht als Unterstützungskräfte zu binden. Bereits in dieser frühen Phase ist bei der Kräftefestlegung berücksichtigt worden, dass der zeitversetzt beginnende, aber zur Gänze in den Zeitraum der Spiele hineinfallende Unterstützungseinsatz für Kitzbühel (Hahnenkammrennen) nicht beeinträchtigt wird. Kitzbühel erfordert über alpine Qualifikationen und Schibeweglichkeit hinaus auch die Fähigkeit zur Arbeit mit Steigeisen im vereisten steilen Gelände. Die Kräftemassierung im Jänner 2012 im Raum Tirol bedeutete ebenfalls eine genaue Disposition der Unterkunftskapazität, um die aus anderen Bundesländern zugeführten Kräfte der 6. Jägerbrigade sowie den bereits mit 18. Jänner 2012 beginnenden Aufwuchs für die Luftraumüberwachungsoperation "Dädalus 12" bedecken zu können.

Das Militärkommando Tirol aktivierte das Lagezentrum mit je einem Offizier und einem Unteroffizier aus den Bereichen Führung und Logistik sowie einem Verbindungsoffizier zur 6. Jägerbrigade, und zweimal täglich wurden Besprechungen mit allen Führungsgrundgebieten durchgeführt. Ein Verbindungskommando war in das Main Operation Center des Organisationskomitees integriert, der Militärkommandant im kombinierten Führungsstab der Sicherheits- und der Polizeidirektion, der S2 im kombinierten Einsatzstab des Landespolizei- und Stadtpolizeikommandos.

Die Gliederung der beiden Kompanien in Halbzüge mit je einem Zugs- und zwei Gruppenkommandanten und jeweils einer Gesamtstärke von 25 Mann mit Kraftfahrzeugen und einer fernmeldemäßigen Autarkie erlaubten eine hohe Flexibilität, um auf unvorhergesehene Lageentwicklungen reagieren zu können. Zu den vorhandenen Einsatzzügen wurden zwei Versorgungszüge aufgestellt, die sowohl die eingesetzte Truppe als auch die auf den Sportstätten eingeteilten Volontäre verpflegsmäßig versorgten. Die täglichen Kontrollen der Lebensmittelpolizei erbrachten eine Anerkennung unserer Verpflegszubereitung und -ausgabe von insgesamt 12 000 Portionen nach den geltenden Hygienebestimmungen. Ein eigener Administrationszug unterstützte die Administration im Olympischen Dorf und ein Protokollzug die Eröffnungsfeier, insgesamt 63 Siegerehrungen und die Schlussveranstaltung mit dem Hissen der Fahnen. Die Militärmusik Tirol spielte die Olympische Hymne bei der Ankunft der olympischen Flamme und bei der Eröffnungsfeier.

Assistenzeinsatz parallel zu Unterstützungsleistung

Der Einsatz der Soldaten an den Sportstätten wurde zeitgerecht mit 2. Jänner 2012 begonnen. Am Mittwoch, den 4. Jänner gab der Lawinenwarndienst des Amtes der Tiroler Landesregierung einen Sonderlagebericht für die Lawinenkommissionen und damit auch für das Militärkommando Tirol aus: "Die Lawinensituation in Tirol wird in den nächsten Tagen zunehmend kritisch! Von Donnerstagvormittag bis Freitagabend sind bis zu einem Meter Neuschnee zu erwarten. Am meisten Niederschlag wird es im Raum Arlberg/Außerfern, in der Silvretta, den Nordalpen sowie am westlichen Hauptkamm (Ötztaler Alpen) geben. Man sollte daher davon ausgehen, dass die Lawinengefahr groß wird (Stufe 4). Sorgfältige Beobachtung der Wetter- und Schneedeckenentwicklung sind unbedingt anzuraten, eventuell müssen auch entsprechende Sicherungsmaßnahmen getroffen werden! Eine rasche Entspannung der Lawinensituation ist wegen der weiteren Wetterentwicklung bis zum Wochenende nicht zu erwarten!" Aufgrund der vorsorglichen Assistenzanforderung der Landeswarnzentrale des Landes Tirol an das Militärkommando für den bevorstehenden Feiertag und das daran anschließende Wochenende wurde durch das Kommando Luftunterstützung vorerst ein Transporthubschrauber AB-212 in die Kaserne Landeck verlegt, zusätzlich zu der in Schwaz stationierten "Alouette" III. Der Militärkommandant von Tirol ordnete eine Bereitschaft für den Lawineneinsatzzug in Landeck und eine Rufbereitschaft für den Lawineneinsatzzug in St Johann an, um über das verlängerte Wochenende und über die für Olympia weiter arbeitenden Unterstützungskräfte hinaus durch qualifiziertes Alpinpersonal die Handlungsfreiheit zu bewahren. Die Betriebsstaffeln der Pontlatz-Kaserne in Landeck und auf dem Hubschrauberstützpunkt Schwaz bereiteten die Aufnahme von weiteren Hubschraubern sowie weiterer avisierter Teile wie Tankfahrzeuge und Wartungspersonal vor.

Am Feiertag den 6. Jänner verschärfte sich die Schneelage dramatisch. Das ORF-Landesstudio Tirol berichtete, dass mit starkem Schneefall und Windböen das Sturmtief "Andrea" seit Donnerstagabend über Tirol ziehe. Zahlreiche Straßen, darunter die Felbertauernstraße als Verbindung nach Osttirol und Bahnstrecken mussten gesperrt werden. In Galtür seien drei Fußgänger in gesperrtem Gebiet verschüttet, in Innsbruck seien im Bereich der Nordkette Häuser evakuiert und die Bewohner in Hotels einquartiert worden. Auch auf die Silvrettastraße bei Kappl sei am Nachmittag eine Lawine abgegangen, drei Autos - ein Schneeräumfahrzeug, ein vollbesetztes Taxi und ein Pkw - wären verschüttet, verletzt sei aber niemand.

St. Anton, Ischgl und Galtür waren am frühen Abend aufgrund von Lawinenabgängen nicht mehr erreichbar. Aber auch viele kleinere Ortschaften vor allem im Bereich Wattens-Schwaz waren von der Außenwelt abgeschnitten. Im Kaunertal wurde den Urlaubern am Freitag sogar empfohlen abzureisen, weil nicht absehbar sei, wie lange die Straßensperre noch andauert. Etwa 800 Gäste haben das Kaunertal am Freitag dann über einen Notweg verlassen und wurden im Inntal untergebracht. Am späten Nachmittag wurde dann die Arlbergbahn zwischen Ötztal und Bludenz und der Straßengrenzübergang Scharnitz gesperrt. Auch die Störtrupps der TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG) waren die ganze Nacht unterwegs. Umgestürzte Bäume beschädigten zahlreiche Stromleitungen. Noch am selben Abend waren rund 10 000 Haushalte ohne Strom.

In der folgenden Nacht ersuchte der Landeshauptmann den Militärkommandanten um Ausnützung des für Samstagvormittag prognostizierten Wetterlochs, um weitere Hubschrauber über den Alpenhauptkamm nach Tirol zu verlegen. Trotz Feiertag und Wochenende gelang es dem Kommando Luftunterstützung, zum Teil mit Flugweg über Deutschland, eine weitere AB-212, eine OH-58 "Kiowa" zur Bildaufklärung und drei "Black Hawk" Transporthubschrauber nach Landeck zu verlegen. Das Militärkommando Tirol errichtete eine vorgeschobene Führungseinrichtung in der Pontlatz-Kaserne in den seit Galtür 1999 vorbereiteten IT-erschlossenen Räumlichkeiten und führte nun gleichzeitig einen Assistenzeinsatz gemäß § 2 lit. c Wehrgesetz sowie die Unterstützungsleistungen für die Jugendolympiade durch. Die Gesamtstärke der Einheiten betrug über 600 Soldaten mit sieben Hubschraubern.

Führungsentscheidungen beim Schlechtwettereinbruch

Die auch für Vorarlberg geltende Wetter- und Lawinenlage führte in Absprache zwischen den beiden Militärkommandanten von Tirol und Vorarlberg dazu, dass die Kräfte des Jägerbataillons 23, die für den Olympiaeinsatz im Kühtai vorgesehen waren, nicht aus Vorarlberg nach Tirol verlegen konnten. Dadurch ergab sich ein Fehl an benötigten Soldaten, die für Olympia zugesagt waren, obwohl wegen der Wettersituation auch hier über die zugesagten Kräfte hinaus zusätzliche Soldaten benötigt wurden.

Am Samstagvormittag kam es zur Assistenzanforderung für den Lawineneinsatzzug aus Landeck mit Einsatzort Axams. Ein 15jähriger Junge war nach einer Schiabfahrt vermisst worden. Die Rufbereitschaft des Lawineneinsatzzuges in St Johann i. T. wurde in eine Bereitschaft in der Kaserne umgewandelt womit eine neue qualifizierte Reserve gebildet wurde. Da durch den Einsatz des Zuges aus Landeck das Tiroler Oberland als wettermäßig meist betroffener Raum kräftemäßig entblößt war, entschloss sich der Militärkommandant von Tirol am nächsten Tag den Lawineneinsatzzug von St. Johann i. T. für die andauernde Suche unter Leitung der Alpinpolizei in Axams zum Einsatz zu bringen. Und der Lawineneinsatzzug Landeck wurde wieder im Oberland stationiert.

Die Hubschrauber flogen unterdessen die Lawinenkommissionen und eingeschlossene Menschen im gesamten Ausmaß von 130 Flugstunden und 487 Personen, darunter ein Dialysepatient, aus.

Assistenzanträge für das Abschaufeln von Flachdächern öffentlicher Gebäude und das Freimachen eines im Gebirge liegenden Flüchtlingsheimes von Schnee im Tiroler Unterland stellten weitere Herausforderungen dar und erforderten wegen des benötigten Personals des Truppenübungsplatzes Hochfilzen eine Zusammenarbeit mit dem Militärkommando Salzburg. Der vorherrschende personelle Engpass in Tirol wurde in Zusammenarbeit mit der 6. Jägerbrigade vorerst durch die für den Einsatz in Kitzbühl vorgesehenen Kräfte des Jägerbataillons 26 und des Pionierbataillons 2, einer Gruppe des Truppenübungsplatzes Lizum/Walchen und Teilen des Militärkommandos Salzburg kompensiert. Darüber hinaus wurden vom Streitkräfteführungskommando die Lawineneinsatzzüge Niederösterreich und Kärnten für einen Einsatz in Tirol designiert und eine Kompanie des Pionierbataillons 1/Villach auf Antrag des Militärkommandos Tirol am 7. Jänner 2012 Richtung Tirol in Marsch gesetzt. Da der Felbertauerntunnel gesperrt war, verlegten die Teile aus Salzburg und Kärnten auf Basis bilateraler Abkommen über das große Deutsche Eck nach Tirol, sowie einer Durchfahrtsgenehmigung über das Pustertal/Südtirol.

Die im Kühtai für Olympia eingesetzten Kräfte wurden durch Lawinenabgänge und Straßenverlegungen abgeschnitten und mussten in ihrem Einsatzraum nächtigen. Windgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h und dichter Schneefall erschwerten die Situation der Zivilisten und Soldaten. Um die Bewegungsmöglichkeiten aufrecht zu erhalten, wurde das Überschneefahrzeug "Hägglund" der Heerestruppenschule beantragt, nach Tirol überstellt und gemeinsam mit Quads eingesetzt.

Am 10. Jänner 2012 saßen durch einen Defekt an einer Seilbahn in Mayrhofen im Zillertal über 200 Schifahrer in den Abendstunden auf der Mittelstation fest. Die Situation drohte mangels Abfahrtmöglichkeiten für die Schifahrer zu einem alpinen Notfall zu werden. Zwei "Black Hawk" unterstützen den Polizeihubschrauber und ein ziviles Unternehmen, die die Personen aus dem Gebiet evakuierten. Die Heerespiloten setzten ihren Einsatz auch in den Nachtstunden fort, da diese mit Hilfe von Nachtsichtgeräten weiterfliegen konnten. Nach dem Eintreffen der Verstärkungskräfte und der Verbesserung der Wettersituation gelang es den für Olympia eingesetzten Kräften alle Vorbereitungen für die Eröffnungsfeier am 13. Jänner 2012 sicherzustellen und die planmäßige Durchführung der Spiele zu gewährleisten.

Aufwuchs für Kitzbühel und "Dädalus 12"

Die Unterkunftskapazität in den Kasernen Tirols war bis auf das Maximum ausgelastet. Die zur Verstärkung eingesetzten Kräfte des Jägerbataillons 26 und des Pionierbataillons 2 wurden am 10. Jänner in ihre Heimatgarnisonen entlassen, da sie zum Teil mit 16. Jänner wieder für Kitzbühel zur Verfügung stehen mussten. Am 18. Jänner trafen die ersten Teile des Radarbataillons für die Luftraumüberwachungsoperation "Dädalus 12" in Landeck/Tirol ein. Die für diese Soldaten vorgesehenen Unterkünfte waren kurz zuvor noch als Notquartiere für Touristen vorbereitet worden, die aufgrund der abgegangenen Lawinen nicht ihre Stammunterkünfte bzw. ihre Heimat erreichen konnten.

Am 19. Jänner gab es in Innsbruck Fliegerbombenalarm. Bevor der Entminungsdienst des Bundesministeriums für Inneres Entwarnung geben konnte, wurden bereits vom Militärkommando die Möglichkeiten zur Evakuierung der Bevölkerung aus der Innsbrucker Innenstadt beurteilt. So entfiel die an diesem Tag vorgesehene Siegerehrung der Winterjugendolympiade. In den Nächten vom 20. bis zum 22. Jänner stellen die Soldaten des Jägerbataillons 26 und des Pionierbataillons 2 unter Führung des Kaders des Jägerbataillons 24 durch hohe Anstrengungen in Nachtschichten bei schlechten Wetterbedingungen die Durchführung der Schirennen in Kitzbühel sicher. Am Abend des 22. Jänner endete die erste Winterjugendolympiade in Innsbruck, das Ausräumen des Olympischen Dorfes begann, und die territorialdienstliche Unterstützung der Luftraumüberwachungsoperation "Dädalus 12" wurde in Gang gesetzt.

Resümee

Das Militärkommando Tirol war mit seiner stabsdienstlichen Führungsfähigkeit in der Lage, in engem Zusammenwirken mit dem Kommando und den Soldaten der 6. Jägerbrigade und einer etablierten zivil-militärischen Zusammenarbeit logistisch und alpinistisch herausfordernde Aufgaben zu meistern. Diese beinhalteten Assistenzeinsätze und dazu parallele Unterstützungsleistungen zeitgleich in fast allen Teilen des Bundeslandes Tirol unter widrigen Witterungsbedingungen über einen längeren Zeitraum.


Autor: Generalmajor Mag. Herbert Bauer, Jahrgang 1955. 1975 bis 1978 Theresianische Militärakademie, 1979 bis 1982 Lehroffizier an der Militärakademie, 1982 bis 1985 Generalstabsausbildung, 1985 bis 1995 verschiedene Stabsverwendungen im Militärkommando Tirol und Leitung von Katastropheneinsätzen in Tirol, 1995 bis 1997 Kommandant des Jagdkommandos; 1999 bis 2002 Kommandant der 6. Jä­gerbrigade, März 2003 bis Jänner 2006 Kabinetts- und Stabschef des BMLV; seit Jänner 2006 Militärkommandant von Tirol. 1996 Humanitärer UN-Einsatz in Malawi/Südostafrika, 1990 Militärberater bei der österreichischen Botschaft in Genf bei den Abrüstungsverhandlungen, 1991 Lehrauftrag an der Universität Innsbruck/Institut für Politikwissenschaften, Vortragstätigkeiten zu verschiedenen Konflikten und zur österreichischen Sicherheits- und Verteidigungsdoktrin sowie zur nationalen und internationalen Streitkräfteentwicklung; Mitarbeit an dem Entwurf zur Verfassungsreform im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie Beobachter in der Bundesheerreformkommission.

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