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Beiträge zur Medical Anthropology, Band 4

Wahrnehmung, Kommunikation und Resonanz

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Beiträge zur Medical Anthropology, Band 4: Wahrnehmung, Kommunikation und Resonanz 278 Seiten / 10.80 MB PDF ansehen
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Vorwort

Ende des 20. Jahrhunderts wurde es durch eine Gesetzesänderung möglich, dass die medizinischen Fakultäten in Österreich, selbst ohne Federführung des zuständigen Ministeriums, eine Studienreform durchführen konnten.

Eine Reihe von Personen ergriff diese Gelegenheit, unterstützt von den Dekanen der drei medizinischen Fakultäten, und begann mit der Reformarbeit, auch im Rahmen einer gesamtösterreichischen Studienkommission für Medizin. Richard März (2018) hat in einer Publikation diese Prozedur mit allen ihren Widerständen anschaulich beschrieben. Der Studienplan Medizin war bis auf einige rezente Ergänzungen schon über 100 Jahre alt.

Bei den zahlreichen Debatten über nötige grundlegende Neuerungen des universitären medizinischen Unterrichtes, tauchte auch die Frage nach einer basalen Information über das Wesen der Heilkunde auf. In manchen Ländern mit zeitgemäßen Lehrplänen übernahm die Medizingeschichte diese Aufgabe. Für Österreich war diese Lösung nicht möglich, gab es doch nur an der Universität Wien eine Lehrkanzel für Geschichte der Medizin. Über ein weiteres, wünschenswertes Teilgebiet, der Psychotherapie, wird in einer einschlägigen Veröffentlichung eingegangen (Firbas, 2001).

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