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Landesverteidigungs- akademie

Auftrag, wissenschaftliche Institute und Abteilungen der Landesverteidigungsakademie in Wien.

Die Landesverteidigungsakademie mit einem Personalstand von zweihundertvierzig Mitarbeitern ist die höchste militärische Bildungs- und Forschungseinrichtung des Bundesheeres.
Ihr Auftrag ist
* wehrwissenschaftliche Forschung und Lehre,
* die Erstellung von Entscheidungsgrundlagen für das Bundesheer sowie
* Aus- und Weiterbildung von Führungskräften.
Die Landesverteidigungsakademie kooperiert eng mit universitären Bildungseinrichtungen und ausländischen Akademien. Eine gut funktionierende Partnerschaft besteht mit der Erste Bank und dem Verbund.
Mit 1. Jänner 2002 wurde das Kommando der Landesverteidigungsakademie von General Ernest König an General Raimund Schittenhelm übertragen. Im Sinne des Mottos der Landesverteidigungsakademie "VIRIBUS UNITIS" gilt für den Akademiekommandant der Grundsatz "Professionalität in der Ausbildung und Lehre, basierend auf einem wissenschaftlichen Fundament" als zukunftsweisend.
Mit Jahresende 2001 wurde ein neuer Organisationsplan der Landesverteidigungsakademie verfügt, womit die organisatorischen Voraussetzungen wie Personalentwicklung, internes Zusammenwirken und moderne Infrastruktur für die erweiterte Aufgabenerfüllung in der Zukunft gewährleistet sind.
Die Generalsanierung des Akademietraktes ist derzeit beim Bundesheer der größte militärische Hochbau. Ende 2003 wird die Landesverteidigungsakademie im generalsanierten Akademietrakt mit dem Kommando und allen Instituten unter einem "neuen Dach" den Betrieb aufnehmen.

Institute

Studienzentrum

Der Aufgabenbereich umfasst die Planung und Durchführung der Lehrgänge und Seminare der höheren Offiziersausbildung in enger Kooperation mit den entsprechenden Instituten.

Institut für Höhere Militärische Führung (IHMF)

Die Kernaufgabe des Instituts besteht in Forschung und Lehre in den Fächern Operation, Taktik, Logistik und Führungslehre sowie Mitwirkung an multi- bzw. internationalen Stabsübungen, Konferenzen und Arbeitsgruppen.

Institut für Strategie und Sicherheitspolitik (ISS)

Tätigkeitsbereiche sind Forschung im Bereich Strategie, internationale Sicherheit und militärische Zeitgeschichte, Umsetzung der Forschungsergebnisse in der Lehre an der Landesverteidigungsakademie und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Durchführung von Symposien und Seminaren.

Institut für Militärsoziologie und Militärpädagogik (IMM)

Das Institut versteht sich als geistes- und sozialwissenschaftliche Forschungs- und Lehreinrichtung. Zieldefinition ist, die geistigkulturelle Dimension von Sicherheitspolitik unter besonderer Berücksichtigung der gesellschaftspolitischen Herausforderungen zu analysieren.

Sprachinstitut des Bundesheeres (SIB)

Seine Tätigkeit erstreckt sich auf die arbeitsplatzbezogene und einsatzorientierte Sprachausbildung für das Bundesheer, Übersetzen und Dolmetschen sowie die Erstellung von Fachpublikationen.

Institut für Militärisches Geowesen (IMG)

Die Aufgabe des Instituts besteht darin, einen standardisierten Bedarf an geographischen Informationen für die Entscheidungsverfahren der Militärischen Führung und der Koordinierten Führung festzulegen und diese Informationen in geeigneter Form bereitzustellen. Entscheidende Bedeutung kommt der Milizpersonalkomponente des IMG zu, in der Vertreter aller geowissenschaftlich relevanten Fachbereiche zusammengefasst werden.

Institut für Friedenssicherung und Konfliktforschung (IFK)

Schwerpunkte in der Arbeit des Instituts sind Konfliktanalysen im Bereich Südosteuropa, der GUS und des Nahen Ostens, Forschungstätigkeit bezüglich der Entwicklung der ESVP in Hinsicht auf Friedenseinsätze im Rahmen des Petersberg-Abkommens sowie Grundlagenarbeit zur sicherheitspolitischen Beratungstätigkeit.

Abteilungen

Führungsabteilung

Der Aufgabenbereich der Führungsabteilung erstreckt sich vom Personalwesen über militärische Sicherheit, Versorgung, Verwaltung, Controlling, Ausbildungsplanung, Veranstaltungsadministration, Operations Research, EDV- Schulung und Verwaltung bis hin zur Ausbildung am Führungssimulator (Simulationszentrum).

Zentraldokumentation & Information

Die Zentraldokumentation & Information ist eine Anwenderfachabteilung für das Dokumentations- und Fachinformationswesen. Der Kernbereich besteht in der Dokumentations- und Informationsarbeit hinsichtlich militärischer, wehrtechnischer und sicherheitspolitischer Fachinformation.

Von der Landesverteidigungsakademie wird auch die Österreichische Militärische Zeitschrift (ÖMZ) herausgegeben, die sechs Mal jährlich als Fachzeitschrift für Sicherheitspolitik erscheint. Sie berichtet über aktuelle Lageentwicklungen im sicherheitspolitischen- und militärstrategischen Bereich. Darin werden auch Forschungsergebnisse der Landesverteidigungsakademie publiziert.

Die Aufgabenerfüllung der Landesverteidigungsakademie erfolgt im Rahmen eines interdisziplinären und internationalen wissenschaftlichen Beziehungssystems. Einen Leistungsnachweis der Landesverteidigungsakademie im Jahr 2001 sowie detaillierte Informationen über wissenschaftliche Kooperationen, Großveranstaltungen, Symposien, Lehrgänge und die Ausbildungsplanung 2002 können Sie dem Jahrbuch der Landesverteidigungsakademie entnehmen.

Dr. Brigitte Sob, LVAk

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
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