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Was macht eigentlich ein...?

Presseoffizier

Hauptmann Hofmeister gibt ein Interview.

Hauptmann Christoph Hofmeister begleitet Medienvertreter und vermittelt Interviewtermine mit Soldaten. Er steht Journalisten auch selbst jederzeit für Anfragen zur Verfügung.

Hauptmann Christoph Hofmeister ist Presseoffizier des Militärkommandos Kärnten. Diese Arbeit macht den 36-jährigen Klagenfurter zum Sprachrohr des Bundesheeres im südlichsten Bundesland Österreichs.

Welche Aufgaben umfasst Ihre Arbeit?

In den Bundesländern sind die Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation bei den Militärkommanden die unverzichtbaren Bindeglieder des Bundesheeres zur Bevölkerung, zu zivilen Behörden, Einsatzorganisationen und zu Journalisten. Sollten Fragen auftauchen, die das Bundesheer konkret in Kärnten betreffen, dann bin ich der Ansprechpartner beim Bundesheer.

Journalisten verbreiten und veröffentlichen Informationen und sind für den Presseoffizier die wichtigsten Ansprechpartner. Vor allem bei Katastrophen- und Assistenzeinsätzen, aber auch bei alltäglichen Aufgaben, Unterstützungsleistungen und Veranstaltungen gibt es viele Möglichkeiten zu zeigen, welche Arbeit die Kärntner Soldatinnen und Soldaten im In- und Ausland leisten.

Hauptmann Hofmeister gibt noch ein Interview.

Von den Aufräumarbeiten nach der Murenkatastrophe in Afritz am See 2016 wurde fast täglich vor Ort berichtet.

Wie beginnt Ihr Arbeitstag?

Das besondere an dieser Arbeit ist, dass nahezu kein Tag dem anderen gleicht. Als Presseoffizier gilt es die tägliche Arbeit, neben den bekannten Terminen, an den Informationsbedarf anzupassen und die tägliche Medienarbeit zu organisieren. Das erfordert Genauigkeit, ist verantwortungsvoll, interessant, vielseitig und fordernd.

Dabei ist es auch wichtig, herannahende Ereignisse zu beurteilen. Auch Ereignisse in anderen Bundesländern können für den eigenen Bereich wichtig werden und das Interesse seitens der Medien nach sich ziehen. Vor allem plötzliche Wetterumschwünge sind immer häufiger Anlass für einen Assistenzeinsatz und erfordern rasches Reagieren, da es in diesen Fällen besonders darauf ankommt zu wissen, mit welchen Kräften das Bundesheer in Kärnten bereit steht. Damit verschaffe ich mir einen Gesamtüberblick und plane die weiteren Aktionen.

Was geschieht hinter den Kulissen?

Ein Großteil der Arbeit besteht darin, die Informationen zu verarbeiten. Das beinhaltet das Verfassen von Presseaussendungen, Berichten und Nachberichterstattungen über die jüngsten Ereignisse rund um die Kärntner Soldaten. Auch ist der Veranstaltungskalender stets up-to-date zu halten: Was tut sich seitens des Bundesheeres in unserem Bundesland?

Wichtig dabei ist das Teamwork innerhalb unserer Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Koordinierung und Abstimmung der Informationen zu den bevorstehenden Vorhaben. Sich aufeinander verlassen zu können und zu wissen, was die Aufgabe jedes Einzelnen beinhaltet, ist eine wesentliche Stütze um ein vorgegebenes Ziel zu erreichen. Das persönliche Engagement und der Umgang mit den Menschen steht aber immer im Mittelpunkt.

Für die Homepage und die Social-Media-Seiten des Bundesheeres erstellen wir aktuelle Berichte mit Fotos von allen Vorhaben und Ereignissen wie Assistenzeinsätzen, Übungen, Angelobungsfeiern und Traditionstagen sowie Tagen der offenen Tür. Bei den diversen militärischen Veranstaltungen ist unsere Aufgabe nicht nur die Organisation, wir sorgen auch für die Moderation der Feier, den Empfang von Ehrengästen oder die Betreuung von Journalisten.

Hofmeister mit Gästen am Hubschrauberstützpunkt Klagenfurt.

Hofmeister bei einem Medientermin zum Thema "Wünsch dir was" des ORF Kärnten am Hubschrauberstützpunkt Klagenfurt. Für den 14-jährigen Bernd wurde damals ein Herzenswunsch erfüllt, alle Fragen rund um den Beruf als Pilot wurden ihm beantwortet.

Welchen Kontakt zu Journalisten gibt es sonst noch?

Bei allen Presseterminen wie zum Beispiel Pressefahrten, Presseflügen oder Pressekonferenzen steht das persönliche Betreuen von Redakteuren im Vordergrund sowie die Bereitstellung der jeweiligen Informationen und Unterlagen zu dem aktuellen Thema.

Welche Highlights der letzten Jahre fallen Ihnen ein?

Höhepunkte für mich waren unter den vielen Assistenzeinsätzen der vergangenen Jahre ganz besonders jene aufgrund der Schneekatastrophe im Raum Kötschach/Mauthen im Jahr 2014, die großen Waldbrände in der Marktgemeinde Lurnfeld/Bezirk Spittal an der Drau 2015 und die Murenkatastrophe in Afritz am See 2016. Die Medienarbeit vor Ort war hier sehr fordernd. Nicht nur das Medieninteresse, sondern auch die Leistungen der Soldaten sowie die Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen waren beeindruckend.

In guter Erinnerung bleibt mir aber auch der Presseflug mit Kärntner Medienvertretern zur Auftaktpressekonferenz nach Zeltweg anlässlich der AirPower-Flugshow 2016 mit einer Pilatus PC-6 "Turbo Porter" sowie die große Leistungs- und Informationsschau zum Nationalfeiertag 2017 in St. Veit an der Glan.

Hofmeister mit einem Journalisten.

Persönliche Betreuung steht im Mittelpunkt der Medienarbeit.

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