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Was macht eigentlich ein...?

Radarleitoffizier

Stefan Ring an seinem Arbeitsplatz.

Major Stefan Ring ist das "dritte Auge" der Bundesheer-Piloten.

Major Stefan Ring ist Radarleitoffizier in der Luftraumüberwachung. Er und seine Kameraden führen die Abfangjäger des Bundesheeres mittels Radar und Funk zu Zielen in der Luft.

Warum sind sie Radarleitoffizier geworden?

Ich hatte schon immer eine Leidenschaft für die Fliegerei. So war es für mich schon während meiner Ausbildung an der Militärakademie ein Wunsch, später bei den Luftstreitkräften zu arbeiten.

Was ist das spannende an Ihrem Job?

Fast alles. Ich finde es nicht nur spannend, sozusagen das "dritte Auge" unserer Piloten zu sein. Für mich ist es auch immer eine Herausforderung, die taktischen Aufträge gemeinsam mit den Piloten umzusetzen, die wir von unseren Vorgesetzten bekommen.

Außerdem sind wir täglich im scharfen Einsatz. Bei circa 4.000 Überflügen von zivilen Maschinen täglich kommt es immer wieder zu Zwischenfällen, die ein Einschreiten von uns erfordern. Wir müssen im Schnitt einmal pro Woche nach einem Alarmstart mit den Abfangjägern in den Flugverkehr eingreifen, um die Sicherheit im Luftraum zu gewährleisten.

Meine Kameraden und ich, wir sind das Bindeglied zwischen der Führung und den Piloten in der Luft. Wir führen sie an die fliegenden Ziele heran und übermitteln ihnen die konkreten Aufträge.

Zwei Radarleitoffiziere an ihrem Arbeitsplatz.

Teamwork: Radarleitoffiziere arbeiten stets zu zweit.

Worin besteht die große Herausforderung?

Teamwork wird bei uns groß geschrieben: Nicht nur, dass wir mit den Piloten reibungslos zusammenarbeiten müssen. Auch hier in der Einsatzzentrale arbeiten wir immer in einem Team.

Die besondere Herausforderung ist das Arbeiten unter Zeitdruck. Zum Beispiel bei Überschallflügen müssen kritische Entscheidungen in kürzester Zeit getroffen werden.

Wie wird es in Zukunft weitergehen?

Eine spannende Neuerung ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Nachbarstaaten. Das bedeutet, dass Abfangjäger bei Bedarf auch in den Luftraum des Nachbarlandes einfliegen dürfen - und sie bei uns. Deswegen müssen wir hier auch mit den Flugzeugtypen anderer Nationen zusammenarbeiten können, etwa mit den F-18 der Schweiz.

Über welchen Job beim Österreichischen Bundesheer würden Sie gerne mehr erfahren?
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